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Kindervorsorge: Diese Möglichkeiten habt ihr als Eltern

Aktualisiert am 14. Januar 2025

Als Eltern seid ihr für euer Kind verantwortlich – und zwar auch, wenn es um die Absicherung von Risiken und den Aufbau eines eigenen Vermögens geht (Kindersparen). Entscheidend ist, dass ihr euren Kindern alle Chancen und Wege offenhaltet, gleichzeitig aber vorhandene Risiken möglichst minimiert. Mit dem richtigen Konzept zur Kindervorsorge gelingt euch genau das.

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Versicherungen mit Kopf - Bekannt aus

Die wichtigsten Bausteine einer ganzheitlichen Kindervorsorge

In der Finanz- und Versicherungswelt gibt es nicht „die eine“ Lösung zur optimalen Kindervorsorge. Sie setzt sich vielmehr aus vielen einzelnen Bausteinen zusammen. Mit dabei sind einerseits Versicherungen, andererseits aber auch Finanzprodukte, die ihr als Eltern für euer Kind abschließen könnt. Werfen wir daher einen Blick auf die wichtigsten Bestandteile.

Die private Haftpflichtversicherung

Als Eltern haftet ihr auch für Schäden, die eure Kinder verursacht haben – jedenfalls dann, wenn euch eine Verletzung der Aufsichtspflicht nachgewiesen wird. Ist euer Kind bereits 7 Jahre alt oder älter (10 Jahre im Straßenverkehr), kann es auch selbst zur Verantwortung gezogen werden. Auch in diesem Fall können die finanziellen Folgen schwerwiegend sein.

Mit dem Familientarif eurer privaten Haftpflichtversicherung versichert ihr eure Kinder mit. Der Versicherer leistet dann auch, wenn sie einen Schaden verursacht haben, sofern ihr dafür haften müsstet.

Achtung: Beim Familientarif der Privathaftpflicht ist es elementar, Schäden durch deliktunfähige Kinder mitzuversichern. Nur dann leistet der Versicherer auch, wenn euer Kind das 7. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und einen Schaden verursacht, bei dem ihr die Aufsichtspflicht nicht verletzt habt.

Die Unfallversicherung als Baustein zur Kindervorsorge

Eine private Unfallversicherung leistet, wenn euer Kind einen Unfall erleidet, der eine anhaltende Beeinträchtigung des Körpers oder Geistes zur Folge hat (Invalidität). Je nach Schwere des Unfalls können hohe Kosten auf euch zukommen, weil beispielsweise das Haus umgebaut werden muss. Außerdem kann eine dauerhafte Betreuung erforderlich werden.

Die Leistung der Unfallversicherung besteht in der Zahlung einer Einmalsumme, die sich nach dem Invaliditätsgrad richtet. Hinzu können weitere Leistungen, zum Beispiel eine lebenslange Unfallrente, kommen.

Mit der privaten Krankenversicherung optimal geschützt?

Für euer Kind wünscht ihr euch nur das Beste – auch und gerade dann, wenn es um seine oder ihre Gesundheit geht. Die private Krankenversicherung bietet euch an vielen Stellen bessere Leistungen als ihr gesetzliches Pendant. Sie steht allerdings nur bestimmten Berufsgruppen offen.

Kann euer Kind nicht privat krankenversichert werden, macht gegebenenfalls der Abschluss von Krankenzusatzversicherungen Sinn. Die bekanntesten Vertreter für Kinder sind hier die Zahnzusatzversicherung und die Krankenhauszusatzversicherung.

Zusätzliche Kindervorsorge mit einer Pflegezusatzversicherung

Bereits heute übersteigen die Pflegekosten die Leistungen der gesetzlichen und privaten Pflegepflichtversicherung deutlich. Diese Entwicklung wird sich durch den demografischen Wandel weiter fortsetzen.

Wird euer Kind pflegebedürftig, etwa wegen Alter, Krankheit oder Unfall, zahlt die private Pflegezusatzversicherung die vereinbarten Rentenleistungen aus. Sie ist in jungen Jahren deutlich günstiger, was einen frühzeitigen Abschluss sinnvoll macht.

Bereits in jungen Jahren an das Thema Berufsunfähigkeit denken

Bestandteil einer guten Kindervorsorge sollte auch der zeitnahe Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sein. Sie ist für Kinder besonders günstig, weil in der Regel kaum Risiken oder Vorerkrankungen vorhanden sind. Dennoch ist euer Kind in jedem Beruf, den es später einmal ausüben wird (oft sogar als Schüler oder Student), abgesichert. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dann die vereinbarte monatliche Rente aus.

Zu beachten ist aber, dass ihr die BU-Versicherung nicht direkt nach der Geburt eures Kindes abschließen könnt. Für die Übergangszeit stehen folgende Alternativen zur Auswahl.

Grundfähigkeitsversicherung

Bereits für Kinder ab dem 6. Lebensmonat ist der Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung möglich. Dabei handelt es sich zu Beginn jedoch noch um keine vollwertige Grundfähigkeitsversicherung, sondern um eine Schwere Krankheiten Versicherung, da die meisten Grundfähigkeiten noch nicht entwickelt sind (Sprechen, Gehen, usw.).

Ab dem vollendeten 3. Lebensjahr wird das Ganze in eine vollwertige Grundfähigkeitsversicherung umgewandelt und ab dem vollendeten 10. Lebensjahr erfolgt die erneute Umwandlung in eine vollwertige Berufsunfähigkeitsversicherung (in der Regel max. 1.500 Euro BU-Rente). Das alles erfolgt ohne erneute Gesundheitsprüfung, da diese nur einmalig beim Abschluss notwendig ist.

Schulunfähigkeitsversicherung

Ein ähnliches Konstrukt ab dem 6. Lebensmonat gibt es auch für die Schulunfähigkeitsversicherung. Hier besteht ebenfalls die Option, das Ganze ohne erneute Gesundheitsprüfung in eine Berufsunfähigkeitsversicherung umzuwandeln (in der Regel max. 1.000 Euro BU-Rente).

Schwere Krankheiten Versicherung

Ab dem vollendeten 1. Lebensjahr könnt ihr bei einigen Versicherern auch die Schwere Krankheiten Versicherung abschließen. Sie zahlt eine bestimmte Summe aus, wenn euer Kind an einer der versicherten Krankheiten erkrankt. Da keine monatliche Rente enthalten ist, ist diese Option aber keine wirkliche Alternative zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Wenn ihr als Eltern bereits eine Schwere Krankheiten Versicherung habt, sind unter Umständen auch eure Kinder ohne zusätzliche Kosten bis zum Beispiel zum 18. Geburtstag mitversichert. Fragt dazu am besten direkt bei der Versicherung nach.

BU-Versicherung für Schüler

Eine weitere Option ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler, welche in der Regel ab dem vollendenten 10. Lebensjahr abgeschlossen werden kann. Die maximale BU-Rente liegt hier häufig bei 1.500 Euro.

BU-Option

Die von uns in vielen Fällen bevorzugte Möglichkeit, insbesondere für Neugeborene, ist der Abschluss einer fondsgebundenen Rentenversicherung mit BU-Option. Auf diese Variante gehen wir im weiteren Verlauf noch im Detail ein.

💡 Wichtig zu verstehen ist, dass bei allen dargestellten Optionen bei Abschluss eine Gesundheitsprüfung erforderlich ist. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsprüfung gibt es nicht, auch nicht für Kinder. Auch sollte beachtet werden, dass die maximale Höhe der BU-Rente bei allen Produkten gedeckelt ist. Deshalb macht es unter Umständen Sinn, mehrere Produkte miteinander zu kombinieren. Abschließend solltest du auch auf Nachversicherungsgarantien und eine Beitragsdynamik achten, da, wie bereits geschrieben, einerseits die BU-Rente in der Höhe begrenzt ist und andererseits zum Beispiel 1.500 Euro in 18 Jahren deutlich weniger wert sind als heute.

Noch ausführlichere Informationen über Versicherungen für Kinder findest du im verlinkten Artikel.

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Startkapital als Teil der Kindervorsorge: Mit diesen Kosten könnt ihr rechnen

Bei der Frage nach dem frühzeitigen Vermögensaufbau solltet ihr das sprichwörtliche Pferd von hinten aufzäumen. Beschäftigt euch also zunächst mit den Kosten, die auf euer Kind im Laufe des Erwachsenwerdens zukommen. Hier mal einige Beispiele: