Sterbegeldversicherung – Vergleich Sterbeversicherung (2024)2024-02-28T11:47:29+01:00

Eine Sterbegeldversicherung ist nicht für dich selbst gedacht. Vielmehr schließt du eine Sterbeversicherung ab, um deine Hinterbliebenen und Angehörigen durch deinen Todesfall nicht finanziell zu belasten. Viele Menschen wollen ihre Beerdigung neben einer emotionalen nicht noch zu einer finanziellen Bürde machen. Genau hier hilft eine Sterbegeldversicherung. Auf was du beim Versichern eines Sterbegeldes achten musst und wie du auch ganz einfach online ein Sterbegeld abschließen kannst, erfährst du im folgenden Experten-Artikel.

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Wichtige Infos auf einen Blick

  • Eine Sterbegeldversicherung leistet die vereinbarte Versicherungssumme, wenn die versicherte Person stirbt.
  • Die Höhe der Versicherungssumme ist individuell, liegt aber häufig zwischen 3.000 und 8.000 Euro.
  • Das Geld aus der Sterbegeldversicherung kann u.a. für die Beerdigung und mögliche Folgekosten wie Grabpflege genutzt werden.
  • Es gibt Tarife mit und ohne Wartezeit. Tarife ohne Wartezeit beinhalten häufig eine Gesundheitsprüfung.
  • Die Versicherung läuft ein Leben lang, bis zum Tod der versicherten Person.
  • Die Beitragszahlungsdauer kann hingegen frei bestimmt werden, also z.B. nur bis zum 80. Lebensjahr.

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Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?

Zu Beginn muss man allerdings erstmal die Frage stellen, in wie weit eine Sterbegeldversicherung oder auch Sterbeversicherung genannt, überhaupt sinnvoll ist.

In 2004 wurde das so genannte Sterbegeld, dass es bis dahin noch von den gesetzlichen Krankenkassen gab, abgeschafft. Dieses konnte für die Bestattung des Verstorbenen hergenommen werden. Heutzutage muss man die Beerdigungskosten allerdings meist aus der Erbmasse des Verstorbenen zahlen. Und wenn diese nicht ausreichen sollte, aus der eigenen Tasche oben drauf legen. Und dies kann für die Hinterbliebenen wirklich zum finanziellen Problem werden.

Bestattungskosten in Höhe von mehreren 1.000 Euro

Je nach Umfang können Bestattungskosten sehr schnell mehrere Tausend Euro betragen. Grabstein, Bestattungsfeier und kontinuierliche Grabpflege müssen bezahlt werden.

Und genau hier kann mit einer Sterbegeldversicherung vorgesorgt werden. Die Leistung aus der Sterbeversicherung, sofern eine adäquate Versicherungssumme gewählt wurde (dazu später mehr), fangen genau diese Kosten auf. Eine finanzielle Belastung der Familie wird also vermieden.

Wie funktioniert eine Sterbegeldversicherung?

Wie funktioniert eine Sterbegeldversicherung genau? Und wer ist eigentlich Versicherungsnehmer und versicherte Person bei einer Sterbeversicherung?

Die Funktionsweise der Sterbegeldversicherung ist im Prinzip relativ simpel erklärt. Stirbt die versicherte Person, wird die vereinbarte Versicherungssumme an die Hinterbliebenen bzw. an den oder die explizit genannten Begünstigten ausgezahlt.

Vom Produkt her gehört die Sterbeversicherung zu den Kapitallebensversicherungen. Mit dem Unterschied, dass hier nicht das Ziel eine spätere Rentenzahlung an die versicherte Person ist, sondern eine Einmalzahlung im Todesfall der versicherten Person an den Begünstigten (wie bei der Risikolebensversicherung).

Einmal abgeschlossen, spielt es keine Rolle, wann der Todesfall eintritt (Wartezeiten beachten!).

Online-Abschluss ohne Probleme möglich

Beim Abschluss, welcher übrigens auf Grund der Einfachheit des Produktes ohne Probleme online erfolgen kann, muss man darauf achten, wer Versicherungsnehmer und wer versicherte Person ist.

Versicherte Person ist immer die Person, die im Todesfall die Auszahlung der Versicherungssumme bedingt. Sprich, stirbt diese Person (versicherte Person), wird die vereinbarte Leistung fällig.

Der Versicherungsnehmer dahingegen kann relativ frei gewählt werden. Dieser kann ebenfalls die versicherte Person sein oder der Ehepartner oder ein Kind. Gleiches gilt auch für den Beitragszahler.

In vielen Fällen ist alles immer dieselbe Person, da oftmals gegenüber der Familie verschwiegen wird, dass man eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen hat. Dies liegt wohl daran, dass dies einfach kein Thema ist, über welches gerne im Familienkreise gesprochen wird. Sollten Familien aber eventuell häufiger tun.

Wie hoch sollte die Versicherungssumme der Sterbeversicherung sein?

Die Höhe der Versicherungssumme ist essenziell. Ist diese zu niedrig gewählt, reicht sie nicht aus, um die Bestattungskosten zu decken. Ist sie zu hoch gewählt, zahlt man einen unnötig höheren Beitrag.

Wie bei den meisten anderen Versicherungen, die irgendwann mal eine festgelegte Versicherungssumme leisten sollen, richtet sich auch bei der Sterbeversicherung der Beitrag nach der Höhe der Todesfallleistung. Aber auch das Alter der versicherten Person und deren Gesundheitszustand spielen eine Rolle.

Über unseren Online-Rechner kann man schnell und einfach errechnen, welcher monatliche Beitrag bei Versicherungssumme X anfallen würde.

Versicherungssummen zwischen 3.000 und 8.000 Euro

In der Regel werden Versicherungssummen zwischen 3.000 und 8.000 Euro gewählt. Aber wie bereits erwähnt, ist dies ein sehr individuelles Thema. Manche Beerdigungen kosten auch um einiges mehr. Durch die Sterbegeldversicherung hast du auch so die Möglichkeit eine den eigenen Wünschen entsprechende Beerdigung zu gestalten, da du exakt weißt, wie viel Geld den Hinterbliebenen dafür zur Verfügung stehen wird.

Auch im Hinblick auf die laufenden Kosten nach der Bestattung empfiehlt sich eine höhere Versicherungssumme.

Wartezeit, Laufzeit und Beitragszahlungsdauer einer Sterbegeldversicherung

Neben Wartezeiten ist vor allem auch die Dauer der Beitragszahlung bei einer Sterbegeldversicherung zu beachten.

Wartezeit

Bei einer Sterbegeldversicherung gibt es in der Regel eine Wartezeit. Es gibt auch Tarife ohne Wartezeiten, aber hier musst du davon ausgehen, dass der Versicherer einen umfänglichen Bericht zum Gesundheitszustand der versicherten Person einfordern wird. Gängig sind Sterbeversicherungen mit einer gewissen Wartezeit.

Dies bedeutet, dass nach Abschluss der Sterbegeldversicherung erst die vereinbarte Wartezeit vergehen muss, bis man auch einen Anspruch auf die Versicherungsleistung hat. Sollte die versicherte Person während der Wartezeit sterben, wird keine Auszahlung fällig.

Laufzeit

Einmal abgeschlossen, läuft die Sterbegeldversicherung bis zum Tode der versicherten Person. Du hast hier also lebenslangen Versicherungsschutz. Das Besondere ist allerdings die Beitragszahlungsdauer.

Beitragszahlungsdauer

Auch wenn die Laufzeit der Versicherung bis zum Lebensende geht, so kann es sein, dass die Beitragszahlungsdauer bereits vorher aufhört. Sprich, man zahlt ab einem gewissen Alter keine Beiträge mehr, hat aber weiterhin bis zum Lebensende Versicherungsschutz.

So könnte die Beitragszahlungsdauer beispielsweise mit 80 Jahren bereits aufhören. Dies kannst du beim Abschluss frei bestimmen.

Sterbegeldversicherung vergleichen

Die Wahl des richtigen Versicherers ist bei jeder Versicherung entscheidend. So auch bei der Sterbegeldversicherung. Deshalb kannst du nachfolgend mit unserem Vergleichsrechner Sterbeversicherungen vergleichen und anschließend direkt online abschließen.

Da der Auslöser des Versicherungsfalls bei der Sterbegeldversicherung sehr eindeutig ist, muss man zum Glück nicht auf extrem viele Details achten bei der Auswahl des richtigen Versicherers für das Sterbegeld.

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Häufig gestellte Fragen

Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?2023-12-29T16:46:59+01:00

Um die richtige Absicherungshöhe für das Sterbegeld festzulegen, kommt es vor allem auf die Kosten für die Bestattung an. Empfohlen wird eine Absicherung von mind. 5.000 Euro. Im Vergleichsrechner auf unserer Seite kannst du ganz einfach vergleichen, wie viel 5.000, 7.500 oder 10.000 Euro Sterbegeld kosten würden. Je nach Laufzeit unterscheidet sich hier auch nochmal der Beitrag. Anders als bei einer Risikolebensversicherung muss die Versicherungssumme aber nicht extrem hoch sein, da es ja nicht um die finanzielle Absicherung der Angehörigen selbst geht, sondern um die Kosten der Bestattung.

Gibt es eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung?2020-09-07T15:31:59+02:00

Es gibt Sterbegeldversicherungen mit und ohne Gesundheitsprüfung. Eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen beinhaltet in der Regel eine Wartezeit. Soll der Versicherungsschutz sofort nach Abschluss vorhanden sein, dann ist dies nur mit einer Gesundheitsprüfung bzw. mit zusätzlichen Gesundheitsfragen möglich. Im Vergleichsrechner zum Sterbegeld erkennt man Tarife mit Gesundheitsprüfung daran, dass es keine Wartezeit gibt. Sterbegeld-Tarife mit Wartezeit dagegen (z.B. 24 oder 36 Monate) erfordern in der Regel keine Gesundheitsprüfung.

Was bedeutet Wartezeit bei der Sterbeversicherung?2022-01-14T10:59:07+01:00

Wie bereits kurz unter dem Punkt „Sterbeversicherung ohne Gesundheitsprüfung“ angesprochen, bedeutet eine Wartezeit, dass der Versicherungsschutz nicht sofort nach Abschluss vorhanden ist. Je nach vereinbarter Wartezeit (z.B. 24 oder 36 Monate) greift der Versicherungsschutz erst nach Ablauf dieser Wartezeit. Sollte die versicherte Person während dieser Wartezeit versterben, so erhalten die Angehörigen keine Versicherungsleistung, sondern nur die bis dahin eingezahlten Beiträge. Eine Sterbeversicherung ohne Wartezeit ist auch möglich. Allerdings müssen hier dann einige Gesundheitsfragen vorab beantwortet werden. Wenn du diese Fragen nicht beantworten möchtest bzw. die Gesundheitsfragen den Versicherungsschutz verhindern würden, dann empfiehlt sich eine Sterbegeldversicherung mit Wartezeit.

Sind die Beiträge zur Sterbeversicherung steuerlich absetzbar?2020-09-07T15:30:59+02:00

Ja. In der Einkommenssteuererklärung können Beiträge zu einer Sterbeversicherung als Vorsorgeaufwendungen angegeben werden (absetzbaren Höchstbetrag beachten!).

Wer erhält die Versicherungssumme im Todesfall?2020-09-07T15:29:54+02:00

Der Versicherungsnehmer kann selbst im Vertrag festlegen, wer nach dem Ableben die Versicherungssumme erhalten soll. Stirbt die im Vertrag genannte versicherte Person, dann erhält der im Vertrag als Begünstigter genannter die versicherte Todesfallsumme. Wurde kein Begünstigter explizit im Versicherungsantrag genannt, erhalten die Erben die Versicherungssumme.

Bis zu welchem Alter kann man eine Sterbeversicherung abschließen?2022-01-14T11:00:04+01:00

Wie du im Vergleichsrechner sehen kannst, ist der Abschluss einer Sterbeversicherung grundsätzlich bis zum 85. Lebensjahr möglich. Die Beiträge steigen entsprechend mit steigendem Alter der versicherten Person. Je früher man also eine Sterbegeldversicherung abschließt, desto günstiger die Beiträge. Ab einem gewissen Alter kann es durchaus nicht mehr sinnvoll sein, eine Sterbeversicherung abzuschließen.

Mit welchen Bestattungskosten muss man rechnen?2024-01-02T18:49:15+01:00

Bestattungskosten können sich je nach Umfang und persönlichen Wünschen unterscheiden. Im Durchschnitt kostet eine Bestattung ca. 7.500 Euro. Hinzu kommen können noch laufende Kosten wie Grabpflege oder weitere Verpflichtungen, die der Verstorbene den Angehörigen hinterlassen hat. Diese sollte man möglicherweise ebenfalls bei der Versicherungssumme beachten.

Wer kann eine Sterbeversicherung abschließen?2022-01-14T11:01:38+01:00

Zum einen kannst natürlich du selbst für dich eine Sterbeversicherung abschließen. In diesem Fall bist du selbst Versicherungsnehmer und versicherte Person. Allerdings ist es auch möglich, dass z.B. die Kinder oder andere Angehörige eine Sterbegeldversicherung für die Eltern, Großeltern, etc. abschließen. Hier wäre dann z.B. das Kind Versicherungsnehmer und das zu versichernde Elternteil die versicherte Person.

Über den Autor

Bastian Kunkel
Geschäftsführer & Gründer
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