Wichtige Infos auf einen Blick

  • Ein unbeliebtes Thema, über welches selten gesprochen wird. Aber Vorsorgedokumente sind wichtig, denn durch Krankheit oder Unfall kann es jedem passieren, dass er seinen Willen nicht mehr äußern kann.
  • Aber auch nach dem Tod kommen einige Vorsorgedokumente zum Tragen.
  • In Vorsorgedokumenten wird dein eigener Wille festgehalten, sodass z.B. Angehörige entlastet werden.
  • Je nach Lebenssituation und Familienstand sind unterschiedliche Vorsorgedokumente wichtig.
  • Das Thema Vorsorgedokumente ist nicht nur unbeliebt, sondern auch nicht unbedingt einfach. Daher gibt es einige Anbieter, welche dich bei der Erstellung und Verwaltung der Dokumente unterstützen. Einer dieser Anbieter ist meine-vorsorgedokumente.de.

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Warum Vorsorgedokumente wichtig sind

Vorsorgedokumente kommen dann zum Tragen kommen, wenn du deinen Willen nicht mehr äußern kannst. Neben dem Tod kann das auch durch z.B. Krankheit oder Unfall zu Lebzeiten passieren.

Vorsorgedokumente zu Lebzeiten

  • Patientenverfügung
  • Vorsorgevollmacht
  • Betreuungsverfügung
  • Pflegeverfügung

Vorsorgedokumente nach dem Tod

  • Sorgerechtsverfügung
  • Organspendeausweis
  • Testament
  • Bestattungsvorsorge

Klarheit mit Vorsorgedokumenten schaffen

Durch Krankheit oder Unfall kann es (plötzlich) dazu kommen, dass du dich nicht mehr um deine eigenen Angelegenheiten kümmern kannst bzw. auf Hilfe im Alltag angewiesen bist. Mit der frühzeitigen Erstellung von Vorsorgedokumenten kannst du für diese Fälle vorsorgen.

Leider kann auch der Tod plötzlich eintreten, sodass auch für diesen Fall Vorsorgedokumente erstellt werden sollten.

Mit Vorsorgedokumenten entlastest du deine Angehörigen, da dein Wille niedergeschrieben ist und sich niemand Gedanken darüber machen muss, ob das alles in deinem Sinne ist.

Rechtliche Besonderheiten beachten

Je nach Vorsorgedokument gibt es einige rechtliche Besonderheiten zu beachten. Denn nicht jeder Wille hat auch vor Gericht Bestand. Somit musst du dich selbst intensiv mit dem Thema beschäftigen oder aber du holst dir externe Unterstützung.

Patientenverfügung

In der Patientenverfügung wird rechtlich festgelegt, wie du in bestimmten Situationen von Ärzten und Ärztinnen behandelt werden möchtest und auch welche Behandlungen du ablehnst. Sie wird dann wirksam, wenn du dich selbst nicht mehr äußern kannst (z.B. Koma).

Mit einer Patientenverfügung werden deinen Angehörigen entlastet, da diese im Fall der Fälle nicht entscheiden müssen, welche Behandlungen, Therapien und Untersuchungen durchgeführt werden. Alle Informationen wurden vorab von dir schriftlich festgehalten und dienen als Entscheidungsgrundlage für den Arzt bzw. die Ärztin.

Wenn in der Patientenverfügung Regelungen zur Organspende enthalten sind, ist ein separater Organspendeausweis nicht mehr nötig.

Vorsorgevollmacht

Hierbei handelt es sich um eine Vollmacht, durch welche eine Person deines Vertrauens im Bedarfsfall für dich entscheiden und handeln darf. Sie wird dann wirksam, wenn du z.B. durch Unfall oder Krankheit nicht mehr in der Lage bist, selbst Entscheidungen zu treffen.

Im Gegensatz zur Patientenverfügung geht es hierbei nicht nur um die medizinische Vorsorge, sondern auch um finanzielle und rechtliche Aspekte.

Wenn keine Vorsorgevollmacht vorhanden ist, kann das Gericht einen gesetzlichen Betreuer bestimmen. Das ist zwar in der Regel ein naher Angehöriger, aber nicht immer. Und vielleicht auch nicht der nahe Angehörige, welchen du dir gewünscht hast.

Betreuungsverfügung

Wie die Vorsorgevollmacht wird auch die Betreuungsverfügung wirksam, wenn du selbst nicht mehr Entscheidungen treffen kannst.

Bei der Betreuungsverfügung wird zusätzlich festgelegt, dass die Person, welche sich um deine Angelegenheiten kümmert, von einem Gericht kontrolliert wird. Der gerichtlich bestellte Betreuer unterliegt im Gegensatz zum Bevollmächtigten erheblichen Einschränkungen, auch wenn es sich um einen Angehörigen handelt. Neben der gerichtlichen Kontrolle kann er z.B. keine Geschäfte mit sich selbst oder nahen Verwandten abschließen und benötigt für bestimmte Rechtsgeschäfte eine gerichtliche Genehmigung.

Wenn du bereits eine Vorsorgevollmacht erstellt hast, ist eine Betreuungsverfügung nicht notwendig.

Pflegeverfügung

In einer Pflegeverfügung können konkrete Wünsche über die Art und Weise der Pflege festgehalten werden. Neben den Vorlieben (z.B. Lieblingsessen, Lieblingsbeschäftigung) enthält dieses Vorsorgedokument auch Informationen über die Charakterzüge der zu pflegenden Person.

Das Ganze dient Angehörigen und Pflegern als Anhaltspunkt, wie die Pflege bei dieser Person gestaltet werden soll bzw. wie diese sich das Leben im Alter vorstellt. Daher gilt, je präziser und ausführlicher, desto besser.

Die Pflegeverfügung kann formlos erstellt werden, ist rechtlich jedoch nicht bindend.

Sorgerechtsverfügung

Eine Sorgerechtsverfügung ist ein wichtiges Vorsorgedokument für Eltern von minderjährigen Kindern. In diesem Dokument wird der Wunsch der Eltern festgehalten, wer im Todesfall beider Elternteile die Vormundschaft für die Kinder übernimmt. Das Familiengericht setzt nämlich nicht automatisch die direkten Angehörigen oder die Pateneltern als Vormund ein. Und der Vormund ist wichtig, denn er kümmert sich um das Wohl und die Erziehung der Kinder.

Wichtig ist auch, dass der Vormund über seine Rolle informiert wird, denn er kann die Vormundschaft vor dem Familiengericht ablehnen. Auch Kinder über 14 Jahren können der Sorgerechtsverfügung widersprechen.

Noch wichtiger für Alleinerziehende

Noch wichtiger ist die Sorgerechtsverfügung für Alleinerziehende, insbesondere dann, wenn das andere Elternteil im Todesfall nicht als Vormund in Frage kommt.

Organspendeausweis

Mit einem Organspendeausweis kann festgehalten werden, ob und wenn ja, welche Organe bzw. welches Gewebe du im Todesfall spenden möchtest. Du kannst z.B. einzelne Organe ausschließen oder aber auch eine Person bestimmen, welche im Todesfall über deine Organspende entscheidet.

Dieses Vorsorgedokument solltest du im besten Fall immer bei dir haben, z.B. in der Geldbörse.

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Testament

Im Testament wird der letzte Wille des Verstorbenen festgehalten. Wichtig ist dieses Vorsorgedokument insbesondere dann, wenn die gesetzliche Erbfolge (zumindest teilweise) nicht gelten soll. Denn im Testament wird festgelegt, wie das Erbe aufgeteilt werden soll.

Ganz kann die gesetzliche Erbfolge nicht außer Kraft gesetzt werden, denn u.a. Ehegatten, eingetragenen Lebenspartnern und Kindern steht zumindest der Pflichtteil zu. Nur wenn diese Personen einem Pflichtteilsverzicht zustimmen, bekommen sie kein Erbe.

Wichtig: Ein Testament darf nur handschriftlich verfasst werden und muss eine Unterschrift enthalten. Ansonsten ist das Testament unwirksam.

Bestattungsvorsorge

Mit einer Bestattungsvorsorge kann festgehalten werden, wie genau die Beerdigung ablaufen soll.

Häufig hört man Sätze wie: „Ich will verbrannt werden.“ oder „Meine Asche soll verstreut werden.“. Sowas können sich die Angehörigen noch merken. Doch je spezieller die Beerdigung sein soll, desto wichtiger ist die Verschriftlichung.

Da der Tod in der Familie häufig ein Tabuthema ist, wird gar nicht über die Beerdigung gesprochen. Das kann für die Angehörigen insbesondere bei einem plötzlichen Tod ein großes Problem werden. Auch in dieser Konstellation macht es Sinn, eine Bestattungsvorsorge zu erstellen.

Wer braucht welche Vorsorgedokumente?

Je nach Familienstand und Lebenssituation sind verschiedene Vorsorgedokumente wichtig.

Vorsorgedokumente für Singles

Als Single solltest du eine Person deines Vertrauens bestimmen und für diese eine Vorsorgevollmacht erstellen. Eine Patientenverfügung ist dann nicht mehr zwingend notwendig, jedoch ratsam, weil dort detailliert medizinische Maßnahmen festgelegt werden können. Gleiches gilt für die Pflegeverfügung.

Solltest du keine Vertrauensperson haben, kannst du als Alternative zur Vorsorgevollmacht eine Betreuungsverfügung erstellen. Hier kannst du mehrere Personen aufführen, welche im Fall der Fälle vom Gericht als Betreuer eingesetzt werden können. Somit verhinderst du, dass das Gericht einen fremden Betreuer einsetzt.

Falls in deinem Fall die gesetzliche Erbfolge unpassend ist, solltest du ein Testament aufsetzen. Das gilt für Alleinstehende aber auch Alleinerziehende.

Bei Alleinerziehenden ist häufig die Sorgerechtsverfügung das wichtigste Vorsorgedokumente. Hiermit kann z.B. festgelegt werden, dass das andere Elternteil nicht als Vormund eingesetzt wird.

Vorsorgedokumente für Paare

Egal ob verheiratet oder nicht, Paare benötigen eine Vorsorgevollmacht. Es ist nämlich nicht so, dass der Ehepartner bzw. die Ehepartnerin automatisch als gesetzlicher Betreuer bestellt wird. Wie bei Singles ist neben der Vorsorgevollmacht auch eine Patienten- und Pflegeverfügung ratsam.

Bei Unverheirateten ist ein Testament wichtig, weil die Partnerin bzw. der Partner ansonsten leer ausgeht.

Vorsorgedokumente für Familien

Für Paare mit Kindern ist zusätzlich eine Sorgerechtsverfügung wichtig, damit bei Tod beider Elternteile eine Vertrauensperson als Vormund festlegt wurde.

meine-vorsorgedokumente

Wie du wahrscheinlich festgestellt hast, ist das Thema Vorsorgedokumente nicht unbedingt einfach. Das haben auch einige Unternehmen erkannt und bieten deshalb Unterstützung z.B. bei der Erstellung und Verwaltung von einer Patientenverfügung oder einer Vorsorgevollmacht. Im Folgenden wollen wir einen dieser Anbieter, nämlich meine-vorsorgedokumente.de, näher vorstellen.

Wer steckt hinter meine-vorsorgedokumente?

meine-vorsorgedokumente.de gehört zur CodeCamp:N GmbH aus Nürnberg, welche wiederum ein Tochterunternehmen der Nürnberger Versicherung ist. CodeCamp:N entwickelt Lösungen für den digitalen Gesundheitsmarkt und die Finanzdienstleistungsbranche.

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Welche Vorsorgedokumente können erstellt werden?

Bei meine-vorsorgedokumente.de kannst du folgende Vorsorgedokumente digital erstellen und verwalten:

  • Patientenverfügung
  • Vorsorgevollmacht
  • Betreuungsverfügung
  • Sorgerechtsverfügung
  • Organspendeausweis

mein Vorsorgekompass

Wenn du nicht direkt mit dem digitalen Angebot starten möchtest, kannst du dir erstmal den Vorsorgekompass von meine-vorsorgedokumente.de bestellen. Dieser Ratgeber kostet 19,99 Euro und enthält alle wichtigen Informationen und Formulare zum Thema Vorsorgedokumente.

Wieso sollte ich meine Vorsorgedokumente über meine-vorsorgedokumente erstellen?

Ein großer Vorteil von meine-vorsorgedokumente.de, aber auch anderen Anbietern in diesem Bereich ist, dass du mit einem Frage-Antwort-Schema Schritt für Schritt durch den Prozess der Erstellung der Vorsorgedokumente geführt wirst. Dank Begriffserklärungen und Informationen verstehst du genau, was in den Dokumenten drinsteht.

Einmal erstellt, kannst du die Vorsorgedokumente jederzeit aktualisieren, wenn sich deine Einstellung ändert. Zudem gibt es einen jährlichen Erinnerungsservice, wodurch du zum einen regelmäßig daran erinnert wirst, deine Vorsorgedokumente aktuell zu halten und zum anderen über Gesetzesänderungen informiert wirst.

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Von Expertinnen und Experten unterstützt

Das Team von meine-vorsorgedokumente.de wird von Ärzten und Anwälten unterstützt, sodass der Service und die Dokumente medizinisch und juristisch stets auf dem neuesten Stand sind.

Jederzeit verfügbar

Häufig ist die Aufbewahrung von Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und. Co ein Problem. Gerade bei einem handgeschriebenen oder ausgedruckten Dokument, welches womöglich erst nach Jahrzehnten zum Einsatz kommt, kann es passieren, dass die Person deines Vertrauens im Fall der Fälle nicht auf dieses Dokument zurückgreifen kann.

Bei meine-vorsorgedokumente.de sind alle Dokumente online hinterlegt und können jederzeit von dir und den von dir eingeladenen Kontaktpersonen (Zugriff für bis zu 10 Personen ist möglich) abgerufen werden.

Selbstverständlich sind deine Daten jederzeit zu 100% sicher. Dafür sorgen u.a. eine sichere Datenübertragung, hohe Serverstandards und DSGVO Standards. Die Mitarbeiter von meine-vorsorgedokumente.de haben keinen Zugriff auf deine persönlichen Daten und Dokumente.

Was kostet das Angebot von meine-vorsorgedokumente?

Es gibt 3 verschiedene Tarife, wobei die Kosten bei 29 Euro pro Jahr beginnen. Hierfür bekommst du folgende Leistungen:

  • alle Dokumente digital erstellen & jederzeit herunterladen
  • beliebig oft aktualisieren
  • digitale Signatur kann für jeweils 11,95 Euro dazugebucht werden
  • digital hinterlegen & für Kontaktpersonen freigeben
  • Infos bei rechtlichen Änderungen & Erinnerungsservice
  • Teilnahme an Webinaren zum Thema Vorsorge

Für 39 Euro pro Jahr bekommst du zusätzlich eine digitale Signatur pro Jahr gratis (weitere sind gegen Aufpreis möglich). Bei digital signierten Dokumenten muss die Kontaktperson im Fall der Fälle nicht mehr das Original aus der Wohnung holen, sondern kann die digitale Version vorzeigen. Auch ohne digitale Signatur hat das Suchen ein Ende, weil online genau hinterlegt werden kann, wo das Original liegt.

Die dritte Variante kostet im ersten Jahr 89 Euro und in den weiteren Jahren 10 Euro. Bei dieser abgespeckten Variante kannst du lediglich alle Dokumente digital erstellen & jederzeit herunterladen und die Dokumente beliebig oft aktualisieren.

Bei allen 3 Tarifen beträgt die Mindestlaufzeit 12 Monate. Anschließend verlängert sich die Mitgliedschaft immer um ein weiteres Jahr und kann ohne Frist bis zum Tag der nächsten Verlängerung gekündigt werden. Nach Vertragsende bleiben die Dokumente so lange verfügbar, bis du deinen Account deaktivierst. Die Dokumente können jedoch nicht mehr geändert werden und auch die Kontaktpersonen haben keinen Zugriff mehr.

Für wen ist das Angebot sinnvoll?

Auch wenn es sich um kein schönes Thema handelt, Vorsorgedokumente sind wichtig. Das steht fest. Und es steht auch fest, dass du mit etwas Aufwand auch alle Dokumente kostenlos erstellen und verwalten kannst. Das Angebot von meine-vorsorgedokuemente.de richtet sich also an alle, die den Aufwand minimieren und das Thema Vorsorgedokumente in gute Hände geben wollen und bereit sind dafür eine jährliche Gebühr zu bezahlen.

Hier geht’s direkt zu meine-vorsorgedokumente.de

Über den Autor

Tobias Weßler
Chief Content Manager