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Vermögenswirksame Leistungen (VL) in ETFs anlegen

Es gibt nicht viele Anbieter für die Anlage von Vermögenswirksamen Leistungen (VL, auch VWL) in ETFs auf dem Markt. In diesem Experten-Artikel vergleichen wir die Angebote der 5 bekanntesten Anbieter für ETF VL-Sparen: finvesto, OSKAR, comdirect, Fidelity und ginmon, um herauszufinden, welcher dieser Anbieter der beste für den Vermögensaufbau mit einem VL ETF-Sparplan ist (Stand: März 2024). Zudem erfährst du alles, was du sonst noch über das Thema Vermögenswirksame Leistungen in ETFs anlegen wissen musst.

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Wichtige Infos auf einen Blick

  • Als Arbeitnehmer hast du Anspruch auf bis zu 40 Euro Vermögenswirksame Leistungen vom Arbeitgeber pro Monat, welche du u.a. in einen ETF-Sparplan anlegen kannst.
  • Wenn dein zu versteuerndes Einkommen unter 20.000 Euro pro Jahr liegt, hast du zusätzlich noch Anspruch auf die staatliche Arbeitnehmersparzulage in Höhe von max. 80 Euro pro Jahr (jeweils das Doppelte bei zusammenveranlagten Ehegatten). Zum 01.01.2024 hat sich die Einkommensgrenze verdoppelt, wodurch weitere ca. 14 Millionen Deutsche Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage haben.
  • Deine Vermögenswirksamen Leistungen kannst du u.a. bei den 5 Anbietern finvesto, OSKAR, comdirect, Fidelity oder ginmon in einen ETF-Sparplan anlegen. Viele bekannte ETFs wie auf den MSCI World Index oder den FTSE All-World Index sind VL-fähig. Das größte und günstigste Angebot an VL-fähigen ETFs im Vergleich gibt es beim Anbieter finvesto. Insbesondere für Anfänger ist eine Anlage in einen breit gestreuten ETF zu empfehlen.
  • Bei 40 Euro VL pro Monat würden bei einer angenommenen Rendite von 7% pro Jahr und der maximalen Arbeitnehmersparzulage von 80 Euro pro Jahr nach 7 Jahren (6 Jahre Ansparphase + 1 Ruhejahr) fast 4.400 Euro zusammenkommen (Vertragskosten nicht berücksichtigt).

Auch im Video: Vermögenswirksame Leistungen (VL) in ETFs anlegen

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Inhaltsübersicht

Was sind Vermögenswirksame Leistungen?

Vermögenswirksame Leistungen (VL, auch VWL) sind geschenktes Geld vom Arbeitgeber zusätzlich zum Gehalt, welche jedoch nur gezahlt werden, wenn sie in ein entsprechendes Produkt investiert werden. Eine direkte Auszahlung auf dein Konto ist demnach nicht möglich. Wenn du dich nicht aktiv um das Extrageld vom Chef kümmerst, verfällt dein Anspruch.

Sparformen von Vermögenswirksamen Leistungen

Neben Banksparplan (z.B. bei der ING), Bausparvertrag, Immobilienkredit und betrieblicher Altersvorsorge ist auch eine Anlage in Fondssparpläne möglich. Hierbei können die Vermögenswirksamen Leistungen sowohl in aktive Fonds als auch in kostengünstige und renditestarke Exchange Traded Funds (ETFs), zu Deutsch börsengehandelte Indexfonds, zum Vermögensaufbau investiert werden. ETFs sind passive Fonds, die versuchen, die Wertentwicklung von einem Index wie z.B. dem MSCI World möglichst genau nachzubilden.

Im Vergleich der verschiedenen Anlageformen von Vermögenswirksamen Leistungen bietet das VL-Sparen in ETFs für Anleger die größten Renditechancen. Durch die Anlage an der Börse hast du zwar auch ein höheres Risiko, welches du jedoch durch einen langen Anlagehorizont und eine ausreichende Diversifikation vermindern kannst.

Exkurs: ING Banksparplan

Beim ING VL Sparen handelt es sich um einen Banksparplan mit einem festen Zins (aktuell 1,5% pro Jahr) und nicht um einen ETF-Sparplan. Das Festgeldkonto bei der ING ist kostenlos. Die Nachteile gegenüber einem ETF-Sparplan liegen jedoch klar auf der Hand. Neben der deutlich geringeren Rendite gibt es bei einem Banksparplan keine Möglichkeit auf die Arbeitnehmersparzulage und bei vorzeitiger Kündigung werden Vorschusszinsen fällig. Auch sind die 1,5% Zinsen für ein Festgeldkonto ziemlich schwach, da aktuell bereits bei einem Tagesgeldkonto Zinsen von 4% möglich sind (z.B. bei Trade Republic oder der C24 Bank). Die ING bietet übrigens kein VL-Sparen mit ETFs an.

Wie funktioniert die Anlage von Vermögenswirksamen Leistungen in ETFs?

Bis zu 40 Euro VL pro Monat

Vermögenswirksame Leistungen können von Angestellten, Azubis, Beamten, Richtern und Soldaten bezogen werden. Nicht aber von Selbstständigen, Freiberuflern und Rentnern. Je nach Branche und Region stehen dir 6,65 bis 40 Euro pro Monat an Vermögenswirksamen Leistungen zu. Die genaue Höhe wird in der Regel über Tarifverträge, Arbeitsverträge oder individuell durch den Arbeitgeber geregelt. Beamte bekommen 6,65 Euro VL pro Monat. Wenn die Bezüge einschließlich Familienzuschlag der Stufe 1 unter 971,46 Euro liegen, erhalten Beamtenanwärter auf Widerruf im Vorbereitungsdienst 13,29 Euro VWL.

Theoretisch sind mehr als 40 Euro möglich

Theoretisch sind auch mehr als 40 Euro VL pro Monat möglich. Hierbei handelt es sich nämlich um keine gesetzlich festgelegte Obergrenze, sondern um die maximal von Arbeitgebern gezahlte Summe aus der Praxis. Zudem sind 40 Euro auch die Obergrenze bei den meisten Anbietern.

VL-Anspruch mit Arbeitgeber klären

Falls du dir bzgl. deinem Anspruch und der genauen Höhe unsicher bist, frag am besten direkt bei deinem Arbeitgeber nach. Scheinbar sind sich viele Menschen unsicher. Denn von den ca. 20 Mio. Deutschen, die einen Anspruch auf Vermögenswirksame Leistungen haben, nutzen laut dem CFIN – Research Center for Financial Services ca. 7 Mio. diese nicht (Stand: 2018).

So findest du heraus, ob du Vermögenswirksame Leistungen bekommst!

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Rückwirkende Beantragung von VL ist möglich

Falls du das Thema Vermögenswirksame Leistungen in ETFs anlegen, bisher gar nicht auf dem Schirm hattest, können die Zahlungen durch den Arbeitgeber rückwirkend für maximal alle Monate bis zum Jahresanfang nachgeholt werden. Geregelt ist das meist im Arbeits- und/oder Tarifvertrag. Eine Pflicht zur rückwirkenden Zahlung bei Arbeitnehmern gibt es jedoch nicht.

Bei Beamten ist eine rückwirkende Zahlung nur bis zu 2 Monate innerhalb eines Kalenderjahres möglich. Hier ist die rückwirkende Zahlung aber Pflicht. Wenn die VL z.B. im Juli beantragt werden, erfolgt die Zahlung bei Beamten rückwirkend für Mai und Juni.

Sollte dein Arbeitgeber weniger als 40 Euro zahlen, kannst du den Betrag aus eigener Tasche bis auf diese Summe aufstocken. In welcher Konstellation das Sinn macht, erklären wir später.

VL erhöhen das Brutto, werden jedoch aus dem Netto gezahlt

Vermögenswirksamen Leistungen erhöhen dein Bruttoeinkommen und werden ganz normal versteuert. Solltest du z.B. 40 Euro VL bekommen, erhöht sich dein Bruttoeinkommen um 40 Euro. Die Überweisung der VWL in das ausgewählte Produkt erfolgt jedoch aus dem Netto, sodass du etwas weniger als 40 Euro vom Arbeitgeber bekommst. Eine Aufstockung aus eigener Tasche wird ebenfalls aus dem Netto gezahlt.

Sperrfrist von 7 Jahren

Bei der Anlage vom Vermögenswirksamen Leistungen in Fondssparplänen gibt es eine Sperrfrist von 7 Jahren, d.h. in diesem Zeitraum kannst du grundsätzlich nicht über dein Geld verfügen. 6 Jahre überweist dein Arbeitgeber monatlich die VL (Ansparphase). Das 7. Jahr ist ein Ruhejahr. Ausnahmen von der Sperrfrist gibt es bei Arbeitslosigkeit, Tod, Heirat, Selbstständigkeit und Erwerbsunfähigkeit. 

Demnach kannst du dich nach 6 Jahren für eine neue Anlage entscheiden. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass du bei deinem gewählten Anbieter bleibst. Dann wird ein separates Depot eröffnet, auf das der Arbeitgeber die neuen Zahlungen überweist.

Sperrfrist ist nur bei staatlichen Zulagen relevant

Die Sperrfrist von 7 Jahren ist sinnvoll, da bei der Anlage in ETFs ein längerer Anlagezeitraum ratsam ist. Du kannst jedoch trotz Sperrfrist vorzeitig an dein Geld und den ETF-Sparplan auflösen. Dann verlierst du jedoch den Anspruch auf die staatliche Zulagen. Falls dir sowieso keine staatlichen Zulagen zustehen, ist das also kein Problem. Jedoch ist eine längere Anlage aufgrund des Zinseszinseffekts zu empfehlen.

Da die Sperrfrist immer zum 01.01. eines Jahres beginnt, kannst du bei Beginn eines VL ETF-Sparplans z.B. zum 01.12.2023 bereits zum 01.01.2030 und nicht erst zum 01.12.2030 prämienunschädlich über deine Vermögenswirksamen Leistungen verfügen.

Freistellungsauftrag für VL Fondssparplan einrichten

Auf die Erträge beim VL-Sparen in Fonds ist Kapitalertragssteuer (+ Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) zu entrichten. Deshalb macht es Sinn, beim ausgewählten Anbieter einen Freistellungsauftrag einzurichten. Wenn darüber hinaus noch weitere Freistellungsaufträge bestehen, musst du darauf achten, dass die Gesamtsumme nicht 1.000 Euro (bzw. 2.000 Euro bei zusammenveranlagten Ehegatten) übersteigt.

So viel Kapital kommt nach 7 Jahren ETF VL-Sparen zusammen

Solltest du die maximalen 40 Euro VL pro Monat vom Arbeitgeber erhalten, kommen bei einer angenommenen Rendite von 7% pro Jahr und der maximalen staatlichen Förderung von 80 Euro pro Jahr nach 7 Jahren (6 Jahre Ansparphase + 1 Ruhejahr) fast 4.400 Euro zusammen (Steuern, Inflation und Vertragskosten nicht berücksichtigt).

Von den fast 4.400 Euro sind nur 2.880 Euro Einzahlungen (40 Euro * 12 Monate * 6 Jahre). 560 Euro kommen durch die Arbeitnehmersparzulage zu Stande (7 * 80 Euro). Diese wird jedoch nicht verzinst, da die Auszahlung auf das Depot erst nach Ende der Sperrfrist erfolgt. Demnach kommen fast 1.000 Euro durch Kursgewinne und reinvestierte Dividenden zusammen.

Zusatzrente von 100.000 Euro durch VL-Sparen in ETFs möglich

4.400 Euro nach 7 Jahren sind nicht schlecht. Aber wenn du dein gesamtes Berufsleben Vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 40 Euro pro Monat bekommst, diese immer in einen ETF-Sparplan investierst und das Geld bis zur Rente arbeiten lässt, kommt schnell eine Summe von ca. 100.000 Euro zusammen (Steuern, Inflation und Vertragskosten nicht berücksichtigt). Und das Ganze ohne staatliche Zulagen, nur durch Kursgewinne und reinvestierte Dividenden.

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Wie ist der Ablauf beim ETF VL-Sparen?

Solltest du dich dafür entschieden haben, deine Vermögenswirksamen Leistungen in einen ETF-Sparplan anzulegen, gehst du wie folgt vor:

  1. Nachdem du deinen genauen Anspruch mit deinem Arbeitgeber geklärt hast, suchst du dir z.B. einen der 5 Anbieter aus, welche wir im weiteren Verlauf vergleichen. Prüfe in diesem Zuge auch direkt, ob du Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage hast.
  2. Im Laufe der Registrierung wählst du dann den gewünschten VL-fähigen (thesaurierenden) ETF aus. Anschließend erhältst du vom Anbieter eine Bescheinigung mit den Zahlungsinformationen für den Arbeitgeber. Auf dieser Bescheinigung musst du selbst noch die Höhe der VWL und den Beginn der Zahlung eintragen.
  3. Sobald du die Bescheinigung deinem Arbeitgeber vorgelegt hast, überweist dieser die nächsten 6 Jahre monatlich die Vermögenswirksamen Leistungen an den Anbieter. Du selbst musst nichts weiter machen. Nach einem Jahr Ruhezeit kannst du prämienunschädlich über dein Geld verfügen oder aber das angesparte Geld weiter für dich arbeiten lassen. Bereits nach 6 Jahren kannst du einen neuen VL ETF-Sparplan einrichten (Punkt 2) bzw. bei manchen Anbietern bildet sich automatisch ein Folgevertrag, wenn der Arbeitgeber weiter einzahlt.

Was passiert mit den VL bei einem Arbeitgeber-Wechsel?

Bei einem Arbeitgeber-Wechsel stellt der alte Arbeitgeber die Zahlungen mit Beendigung des Arbeitsvertrags ein. Dann solltest du mit deinem neuen Arbeitgeber klären, welche Vermögenswirksamen Leistungen dir zustehen. Vom aktuellen Anbieter kannst du dir dann wieder eine Bescheinigung besorgen, welche du deinem neuen Arbeitgeber vorlegst. Dieser überweist dann ab Beginn des Arbeitsverhältnisses die VL an deinen bisherigen Anbieter und es läuft alles ganz normal weiter. Durch einen Arbeitgeber-Wechsel beginnt auch keine neue Sperrfrist.

Wie läuft das mit den staatlichen Zulagen beim VL-Sparen in ETFs?

Der Gesetzgeber unterstützt die Anlage vom Vermögenswirksamen Leistungen in ETFs mit Zulagen. Das Ganze nennt sich Arbeitnehmersparzulage und wird bei Ledigen bis zu einem Jahreseinkommen von 20.000 Euro (zusammenveranlagte Ehegatten: 40.000 Euro) gewährt. Relevant ist nicht das Bruttoeinkommen, sondern das niedrigere zu versteuernde Einkommen.

Zum 01.01.2024 hat sich die Einkommensgrenze auf 40.000 Euro bei Ledigen und 80.000 Euro bei zusammenveranlagten Ehegatten verdoppelt. Durch diese Erhöhung haben weitere ca. 14 Millionen Deutsche Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage (in 2023: ca. 8 Millionen Berechtigte). Das Ganze ist jedoch erst für die Steuererklärung für das Jahr 2024 relevant.

ETF muss mindestens 60% Aktien enthalten

Neben der Einkommensgrenze ist ein ETF grundsätzlich nur zulagenberechtigt, wenn mindestens 60% in Aktien investiert werden. Das ist u.a. bei einem MSCI World oder FTSE All-World ETF der Fall. ETFs, die z.B. nur in Anleihen investieren oder ETCs (investieren nur in Rohstoffe) können zwar VL-fähig, aber nicht VL-zulagenberechtigt sein. Obwohl auch z.B. ein DAX ETF (investiert nur in Deutschland) zulagenberechtigt ist, würden wir aufgrund der breiteren Streuung die Anlage in einen global investierenden ETF empfehlen.

Wie hoch ist die Arbeitnehmersparzulage beim ETF VL-Sparen?

Die Förderung liegt bei 20% der jährlichen Einzahlungen in den VL ETF-Sparplan. Es werden max. bis zu 400 Euro pro Jahr gefördert, d.h. du bekommst vom Staat pro Jahr als Lediger max. 80 Euro (zusammenveranlagte Ehegatten: max. 160 Euro). Die Arbeitnehmersparzulage ist steuer- und sozialabgabenfrei.

Hier kommen wir nochmal auf das Thema „Aufstocken aus eigener Tasche“ zurück. Das macht nämlich Sinn, wenn du dadurch von einer höheren bzw. der maximalen Arbeitnehmersparzulage profitierst.

Übrigens: Beim VL-Sparen in Fonds/ETFs gibt es die im Vergleich höchste Arbeitnehmersparzulage. So gibt es z.B. beim Bausparvertrag nur eine Arbeitnehmersparzulage von 9% auf max. 470 Euro pro Jahr. Das sind max. 43 Euro pro Jahr (zusammenveranlagte Ehegatten: max. 86 Euro). Die Einkommensgrenze liegt hier bei 17.900 Euro (zusammenveranlagte Ehegatten: 35.800 Euro). Auch hier ist die Einkommensgrenze seit Januar 2024 auf 40.000 bzw. 80.000 Euro gestiegen.

Wann wird die Arbeitnehmersparzulage gezahlt?

Wir haben bereits die Sperrfrist von 7 Jahren angesprochen. Das Einhalten dieser Frist ist Voraussetzung für die Gewährung der staatlichen Zulage. Nach 7 Jahren werden die gesammelten staatlichen Förderungen automatisch in deinen VL ETF-Sparplan eingezahlt. Demnach fällt auf die Arbeitnehmersparzulage auch kein Zinseszinseffekt an. Trotzdem kommen bei der maximalen Arbeitnehmersparzulage über 7 Jahre weitere 560 Euro zusammen, wodurch sich die Rendite von deinem VL ETF-Sparplan weiter erhöht. Solltest du den VWL-Vertrag vorzeitig beenden, erhältst du jedoch keine Arbeitnehmersparzulage.

Arbeitnehmersparzulage muss mit Steuererklärung beantragt werden

Die Arbeitnehmersparzulage muss mit der jährlichen Steuererklärung beim Finanzamt beantragt werden. Das Ganze ist sogar für bis zu 4 Jahre rückwirkend möglich.

Der Anbieter übermittelt die Höhe deiner VL-Einzahlungen mittlerweile automatisch an das Finanzamt. Ein Formular gibt es daher in der Regel nicht mehr.

In der Steuererklärung selbst musst du lediglich auf dem Hauptvordruck einen Haken bei „Festsetzung der Arbeitnehmer-Sparzulage“ setzen und im Abschnitt „Antrag auf Festsetzung der Arbeitnehmer-Sparzulage“ eine 1 für Ja eintragen.

Auch im Video: Arbeitnehmersparzulage VL

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Vergleich von 5 Anbietern für die Anlage von Vermögenswirksamen Leistungen in ETFs (Stand: März 2024)

comdirect VL Sparen

Die comdirect ist einer der wenigen Anbieter, welcher für Privatkunden das VWL-Sparen mit ETFs ermöglicht. Die Verwaltung erfolgt in der normalen comdirect Oberfläche. Das Depot wird jedoch bei der FNZ Bank (ehemals ebase) geführt. Die comdirect tritt hier lediglich als Anlagevermittler auf. Der Finanzdienstleister FNZ Bank ist in diesem Bereich kein Unbekannter, sondern der Marktführer für die Anlage von Vermögenswirksame Leistungen in ETFs. Um ein VL-Depot bei der comdirect eröffnen zu können, musst du dort bereits z.B. mit einem Depot, Girokonto oder Tagesgeldkonto Kunde sein oder es im Rahmen der Eröffnung werden.

Große Auswahl an ETFs

Aus einer Auswahl von 716 ETFs (davon 546 zulagenberechtigt) (Stand: März 2024) kannst du einen ETF für deine Vermögenswirksamen Leistungen auswählen. Es ist nicht möglich, mehr als einen ETF auszuwählen. Bei einer Sparrate von max. 40 Euro ist das auch gar nicht nötig. Solltest du z.B. einen MSCI World ETF oder einen FTSE All-World ETF auswählen, hast du durch die weltweite Anlage schon eine ordentliche Diversifikation. Zusätzlich kann auch nach nachhaltigen ETFs gefiltert werden. Wenn du dein Geld nicht in ETFs anlegen möchtest, kannst du über 1.000 weitere aktive Fonds wählen. Bei der comdirect gibt es für das VL-Sparen keine Mindestsparrate.

Welche Kosten kommen auf dich zu?

Für die Depotführung zahlst du bei comdirect jährlich eine Pauschale von 12 Euro. Dazu kommt pro Sparplanausführung eine Gebühr von 0,2%. Bei den maximalen VL-Leistungen von 40 Euro sind das monatlich 8 Cent, welche direkt beim Kauf des ETFs abgezogen werden. Zusätzlich zahlst du die normalen Kosten für den ETF. Die jährliche Total Expense Ratio (TER), zu Deutsch Gesamtkostenquote, liegt bei guten ETFs auf den MSCI World bei 0,2% und beim Vanguard FTSE All-World ETF bei 0,22%.

Weitere Kosten gibt es bei der comdirect im Prinzip nicht. Außer du entscheidest dich, den Sparplan vorzeitig zu beenden. Falls die Beendigung prämienschädlich ist, kommt eine Gebühr von 10 Euro auf dich zu. Prämienschädlich kann eine Beendigung nur sein, wenn du eine staatliche Förderung erhalten hast. Die Grenze liegt, wie bereits beschrieben für Ledige bei einem Einkommen von 20.000 Euro pro Jahr. Solltest du während der gesamten Laufzeit mehr verdient haben, musst du bei vorzeitiger Beendigung auch keine 10 Euro zahlen, da diese prämienunschädlich ist.

finvesto VL Sparen

Bei finvesto handelt es sich um eine Marke der FNZ Bank (ehemals ebase) für Endkunden. Wo die FNZ Bank Banken, Versicherungen, Finanzvertriebe und Vermögensverwalter zu seinen Kunden zählt, richtet sich das Angebot von finvesto direkt an Privatkunden.

Das Ganze ist identisch zum Angebot der comdirect. Es gibt jedoch zwei große Unterschiede.

  • Statt 12 Euro zahlst du nur 10 Euro für die Depotführung.
  • Du musst nicht bereits bei finvesto ein Depot haben.

Konditionen finvesto ETF VL Sparen in der Übersicht

  • keine Mindestsparrate
  • Depotführung: 10 Euro pro Jahr
  • Kosten Sparplanausführung: 0,2% (bei 40 Euro sind das 8 Cent)
  • Auswahl aus 715 ETFs (davon 545 zulagenberechtigt) und über 1.000 aktiven Fonds (Stand: März 2024)
  • ETFs von allen großen Anbietern im Angebot (u.a. iShares by BlackRock, DWS, Lyxor, UBS, Amundi und Vanguard)
  • Filterung nach nachhaltigen ETFs ist möglich

Cool ist es auch, dass für Minderjährige bis zum Erreichen der Volljährigkeit keine Depotführungsgebühren anfallen.

OSKAR VL Sparen

Bei der digitalen Vermögensverwaltung OSKAR kannst du deine Vermögenswirksamen Leistungen mit einer Depotgebühr von 1% des Depotwerts aber ohne Transaktionskosten in ETFs anlegen. Für die ETFs zahlst du eine pauschale Gebühr von 0,14% TER pro Jahr. Bei OSKAR kannst du jedoch erst ab 25 Euro Sparrate pro Monat investieren. Eine staatliche Förderung ist bei OSKAR nicht möglich. Die Anlage der VL wird von OSKAR in Zusammenarbeit mit der Baader Bank als Depotbank angeboten.

Keine Auswahl des ETFs möglich

Da OSKAR ein Robo-Advisor ist, hast du selbst keinen Einfluss auf die Auswahl des ETFs. Als weiterer Unterschied zu den Angeboten von comdirect und finvesto wird aus diesem Grund auch nicht nur in einen, sondern direkt in mehrere ETFs investiert.

Aktuell wird bei OSKAR in folgende 6 ETFs investiert (Stand: März 2024).

  • Invesco S&P 500 ESG UCITS ETF (Acc) 0,09% TER
  • iShares MSCI Japan ESG Screened UCITS ETF USD (Acc) 0,15% TER
  • iShares MSCI Europe ESG Screened UCITS ETF EUR (Acc) 0,12% TER
  • L&G Asia Pacific ex Japan Equity UCITS ETF 0,10% TER
  • iShares MSCI EM IMI ESG Screened UCITS ETF USD (Acc) 0,18% TER
  • iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF 0,35% TER

Der Durchschnitts-TER der 6 ETFs beträgt 0,165%, sodass die pauschalen 0,14% sogar etwas günstiger sind.

OSKAR schreibt auf der Homepage, dass die ETF-Auswahl laufend überwacht wird und gelegentlich einzelne ETFs ersetzt werden, wenn es bessere Alternativen gibt. Dadurch kann es vorkommen, dass sich temporär mehr als 6 ETFs in deinem Portfolio befinden. Die alten ETFs werden jedoch mit der Zeit verkauft, sodass dein Portfolio langfristig immer aus den aktuellsten 6 ETFs besteht.

Fidelity VL Sparen

Das Angebot des in London ansässigen Finanzdienstleistungsinstitutes Fidelity ähnelt den Angeboten von comdirect und finvesto. Du zahlst eine Depotführungsgebühr von 12 Euro, jedoch keine Transaktionskosten. Es besteht ein Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage.

Aktuell kannst du aus 61 ETFs und 478 aktiven Fonds auswählen. Es ist zwar sowohl der Vanguard FTSE All-World ETF als auch der MSCI World ETF von Amundi zu finden, beide jedoch nur in der ausschüttenden Variante. Mittlerweile gibt es jedoch auch den MSCI World ETF von Xtrackers in der thesaurierenden Variante.

Bei Fidelity gibt es eine Mindestsparrate von 13,29 Euro.

ginmon VL Sparen

Der letzte der 5 Anbieter ist ginmon. Wie bei OSKAR handelt es sich bei ginmon um einen Robo-Advisor, weshalb du keine Möglichkeit hast, die ETFs selbst auszuwählen. Du hast lediglich die Möglichkeit, die klassische oder die nachhaltige Anlagestrategie zu wählen. Die Depotbank bei ginmon ist die DAB Bank.

Das VWL-Depot bei ginmon war bis vor kurzer Zeit mit Ausnahme der Kosten für die ETFs kostenlos. Es wurde sogar mit „Das erste kostenlose VL-Depot in Deutschland geworben“. Mittlerweile fallen jedoch neben den Kosten für die ETFs in Höhe von 0,22 (klassisch, Strategie Global 10) oder 0,26% (nachhaltig, Strategie Green 10) für die Depotführung pro Jahr 0,75% des Depotwerts an.

Die einzelnen ETFs der jeweiligen Strategien findest du auf der ginmon Website. Bei der Strategie Global 10 wird in Aktien (87%), Rohstoffe (5%) und Immobilien (8%) investiert. Die Strategie Green 10 verzichtet auf die Anlage in Rohstoffe und investiert zu 92% in Aktien und 8% in Immobilien.

Beim ginmon VL Sparen kann anders als z.B. beim ginmon Invest nur die risikofreudige 10er Strategie ausgewählt werden. Die Strategien 1 bis 9 stehen hier nicht zur Verfügung.

Es gibt keine Mindestsparrate, jedoch auch keine Möglichkeit auf die Arbeitnehmersparzulage.

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comdirect, finvesto, OSKAR, Fidelity oder ginmon VL: Vergleich der wichtigsten Fakten

(Für eine bessere Lesbarkeit der Tabelle auf dem Smartphone, bitte im Querformat anschauen.)

comdirectfinvestoOSKARFidelityginmon
Mindestsparratekeinekeine25 Euro pro Monat13,29 Euro pro Monatkeine
Depotführung/VL-Vertragsentgelt12 Euro p. a.10 Euro p. a.1% des Depotwerts p. a.12 Euro p. a.0,75% des Depotwerts p. a.
Sparplanausführung/ETF-Transaktionsentgelt0,2%0,2%keinekeinekeine
ETF-Kosten (TER)abhängig vom ETFabhängig vom ETFpauschal 0,14% p. a.abhängig vom ETF0,22 oder 0,26% p. a.
Förderung möglichja, 7 Jahre Mindestlaufzeitja, 7 Jahre Mindestlaufzeitnein, daher keine Mindestlaufzeitja, 7 Jahre Mindestlaufzeitnein, daher keine Mindestlaufzeit
vorzeitige Beendigung10 Euro, wenn prämienschädlich10 Euro, wenn prämienschädlichkostenloskostenloskostenlos
Auswahl an ETFsAuswahl aus 716 ETFs (davon zulagenberechtigt: 546)Auswahl aus 715 ETFs (davon zulagenberechtigt: 545)keine Auswahl möglich (es wird automatisch in 6 verschiedene ETFs investiert)Auswahl aus 61 ETFs (davon zulagenberechtigt: 61)Auswahl aus 2 verschiedenen Anlagestrategien

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Welcher Anbieter ist der beste für die Anlage von Vermögenswirksamen Leistungen in ETFs?

Der Markt für die Anlage von Vermögenswirksame Leistungen in ETFs ist überschaubar. Das ist auch gar nicht schlecht, weil du als Kunde nicht die Übersicht verlierst.

Doch welcher der 5 Anbieter ist unserer Meinung nach die beste Wahl?

comdirect vs. finvesto VL

Vergleichen wir zunächst einmal die comdirect mit finvesto. Das VL-Depot wird sowohl bei der comdirect als auch bei finvesto bei der FNZ Bank (ehemals ebase) geführt. Die Rahmenbedingungen sind bei beiden Anbietern also nahezu identisch. Jedoch sparst du bei finvesto jedes Jahr 2 Euro an Depotgebühr.

Daher spricht in diesem Vergleich eigentlich alles für finvesto. Außer du findest die Oberfläche der comdirect besser. Wichtig zu wissen ist, dass du für das VWL-Sparen bei der comdirect dort bereits z.B. mit einem Depot, Girokonto oder Tagesgeldkonto Kunde sein musst. Bei finvesto kannst du auch nur VL-Sparen.

Zusammenfassend können wir festhalten, dass es sich bei beiden Angeboten um eine White Label Lösung der FNZ Bank handelt, wobei finvesto eine Marke der FNZ Bank ist. Daher kommt wahrscheinlich auch der um 2 Euro teurere Preis der comdirect zu Stande, da die FNZ Bank die Kunden lieber bei finvesto haben möchte.

finvesto vs. Fidelity VL

Auch aus dem Vergleich finvesto vs. Fidelity geht finvesto als klarer Sieger hervor. Hierfür gibt es folgende Gründe:

  • geringere Gesamtkosten pro Jahr (max. 10,96 Euro vs. 12 Euro)
  • deutlich größere Auswahl an ETFs (715 vs. 61)
  • Auswahl des thesaurierenden Vanguard FTSE-World möglich
  • keine Mindestsparrate

OSKAR vs. ginmon VL

Nun müssen wir noch die 2 Robo-Advisor OSKAR und ginmon miteinander vergleichen, um den Sieger im Finale gegen finvesto antreten zu lassen.

Im Vergleich sind die Gesamtkosten bei OSKAR und ginmon ähnlich. Wo bei ginmon die Depotführungsgebühr geringer ist, zahlst du bei OSKAR weniger für die ETFs. Wenn du keine Berechtigung für die Arbeitnehmersparzulage hast und deine VL explizit bei einem Robo-Advisor anlegen möchtest, solltest du im Vergleich von ginmon und OSKAR den Anbieter mit der für dich attraktiveren Anlagestrategie wählen.

Solltest du weniger als 25 Euro VWL pro Monat erhalten, musst du dich, mit Ausnahme der Aufstockung aus eigener Tasche, nicht entscheiden, da aufgrund der Mindestsparrate bei OSKAR nur ginmon in Frage kommt. Eine Aufstockung aus eigener Tasche macht unserer Meinung nach nur Sinn, wenn ein Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage besteht.

Wenn du jedoch mindestens 25 Euro VL pro Monat bekommst, würden wir uns knapp für OSKAR entscheiden. Gründe sind vor allen Dingen die höhere Popularität und der Fakt, dass ginmon vor kurzer Zeit die kostenlose Depotführung gestrichen hat. Dies gilt zwar aktuell nur für Neukunden, aber wer weiß, ob nicht bald auch für Bestandskunden Depotführungsgebühren eingeführt werden oder die Kosten generell steigen. 

finvesto vs. OSKAR VL

Demnach vergleichen wir nun finvesto mit OSKAR. Da es bei OSKAR keine Fördermöglichkeiten bzw. keinen Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage gibt, macht dieser Anbieter für alle Berechtigten keinen Sinn. Denn ansonsten verzichtest du freiwillig auf bis zu 80 Euro im Jahr vom Staat. Das macht absolut keinen Sinn. Zudem ist bei OSKAR, wie bereits beschrieben, eine Anlage erst ab 25 Euro pro Monat möglich, sodass dieses Angebot für alle mit geringeren Vermögenswirksamen Leistungen sowieso nicht in Anspruch genommen werden kann, wenn der Betrag nicht aus eigener Tasche aufgestockt wird. 

Im Vergleich zu finvesto sticht natürlich hervor, dass die Sparplanausführung kostenlos ist. Du sparst jedoch nur max. 0,96 Euro pro Jahr (bei 12 x 8 Cent), da die Kosten bei finvesto nicht wirklich hoch sind.

Höhere Kosten bei OSKAR

Die Depotgebühr bei OSKAR beträgt 1% des Depotwerts. Wir gehen einfach mal davon aus, dass die maximale Summe von 40 Euro pro Monat eingezahlt wird. Das sind 480 Euro pro Jahr. Der Einfachheit halber verzichten wir auf (wahrscheinliche) Kurssteigerungen.

Im ersten Jahr zahlst du bei OSKAR also 4,80 Euro an Depotgebühren und sparst im Vergleich zu finvesto knapp 6 Euro. Im zweiten Jahr sind schon 960 Euro im Depot, sodass du Gebühren von 9,60 zahlst. Auch hier sparst du noch etwas mehr als 1 Euro. Anders sieht es jedoch bereits ab dem 3. Jahr aus. Bei einem Depotwert von nun 1.440 Euro zahlst du bei OSKAR schon 14,40 Euro Depotgebühr und demnach mehr als bei finvesto.

Diese Summe wird aufgrund des immer höheren Depotwerts jedes Jahr steigen, sodass du im 6. und 7. Jahr bei einem Depotwert von 2.880 Euro 28,80 Euro Gebühren zahlen musst. Der Depotwert beträgt im 6. und 7. Jahr 2.880 Euro, weil das 7. Jahr ein Ruhejahr ohne weitere Einzahlungen ist. Selbstverständlich kannst du nach 6 Jahren bereits einen neuen VL ETF-Sparplan erstellen.

Auf lange Sicht hin macht es also auch aus Kostengründen keinen Sinn, die Vermögenswirksamen Leistungen in ETFs bei OSKAR anzulegen. Wie bereits beschrieben, sind in der Rechnung (wahrscheinliche) Kurssteigerungen noch nicht mit einbezogen, sodass die tatsächlichen Kosten bei OSKAR noch höher ausfallen könnten.

Kosten über 7 Jahre bei 40 Euro VL

finvesto OSKAR
Depotgebühr: 7*10 = 70 Euro Depotgebühr: 4,80+9,60+14,40+19,20+24+28,80+28,80 = 129,60 Euro
Sparplanausführung: 6*0,96 = 5,76 Euro Sparplanausführung: kostenlos
Gesamt: 75,76 Euro Gesamt: 129,60 Euro

Keinen Einfluss auf ETF-Auswahl bei OSKAR

Zudem hast du bei OSKAR keinen Einfluss auf die Auswahl der ETFs. Wenn dir also die Auswahl von OSKAR nicht passt und du einfach in einen ganz normalen MSCI World oder FTSE All-World ETF investieren möchtest, fällt die Auswahl auch unabhängig der Kosten auf finvesto.

finvesto ist unser klarer Sieger für einen VL ETF-Sparplan

Insgesamt spricht in diesem 5er Vergleich unserer Meinung nach alles für den Anbieter finvesto. Übrigens: finvesto hat von Focus Money (Ausgabe 30/2022) die Auszeichnung „TOP WERTPAPIER-SPARPLÄNE“ für Fonds und ETFs erhalten.

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Welche ETFs sind VL-fähig bei finvesto?

Wie bereits beschrieben, sind bei finvesto über 500 ETFs VL-fähig. Vor allen Dingen für Anfänger ist eine Anlage in einen breit gestreuten globalen (thesaurierenden) ETF wie z.B. den MSCI World, den FTSE All-World oder den MSCI All-World zu empfehlen. Folgende 3 beispielhafte ETFs sind bei finvesto VL-fähig und auch VL-zulagenberechtigt (jeweils der beste bzw. größte ETF laut justETF). Selbstverständlich kannst du deine VL jedoch auch in andere Indizes wie z.B. den MSCI Emerging Markets, den S&P 500 oder den Dow Jones investieren.

Name ISIN
iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) IE00B4L5Y983
Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating IE00BK5BQT80
iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc) IE00B6R52259
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Eigene Erfahrung mit finvesto VL Sparen

Die Recherche für diesen Artikel habe ich aus eigenem Interesse gemacht, da ich selbst auf der Suche nach dem besten Anbieter für einen VL ETF-Sparplan war.

Tobias Weßler, Chief Content Manager VMK Versicherungsmakler GmbH

Ich selbst lege meine Vermögenswirksamen Leistungen seit über drei Jahren bei finvesto an. Das funktioniert bisher wunderbar. Was soll auch groß schief gehen? Einmal einen ETF ausgewählt, überweist der Arbeitgeber monatlich das Geld auf das VL-Depot und finvesto kauft mit dem Geld automatisch Anteile des auswählten ETFs. Jetzt heißt es warten und in ein paar Jahren über ein nettes Sümmchen freuen. Doch aufgepasst. Du solltest schon mindestens 1x im Jahr in dein Depot schauen. Der folgende „Fehler“ ist mir nämlich Anfang 2021 passiert.

VL-Vertragsentgelt manuell überweisen

Das VL-Vertragsentgelt bzw. die Depotführungsgebühr von 10 Euro wird für das abgelaufene Jahr immer am 1. Bankarbeitstag des Folgejahres fällig. Das heißt, in meinem Fall wurden zum 01.01.2021 10 Euro für das Jahr 2020 fällig. Leider habe ich nicht bedacht, dass finvesto das Geld zum 01.01.2021 vom Verrechnungskonto einzieht. Dort befanden sich nämlich genau 0 Euro.

Das hat zur Folge, dass automatisch ETF-Anteile verkauft werden, wovon dann das 10 Euro VL-Vertragsentgelt bezahlt wird. Das ist steuerlich in Bezug auf die First in, First Out Methode (FIFO) nicht optimal. Achte daher darauf, immer im Dezember die 10 Euro auf das Verrechnungskonto zu überweisen.

Falls dir die steuerlichen Aspekte egal sind, brauchst du kein Geld auf das Verrechnungskonto zu überweisen. Der Verkauf der Anteile in Höhe des VL-Vertragsentgelts verursacht keine zusätzlichen Kosten.

Vorabpauschale gibt es auch beim ETF VL-Sparen

Gleiches gilt übrigens auch für die Vorabpauschale bei ETFs, welche im Januar gezahlt werden muss. Überweise daher am besten etwas mehr als 10 Euro, damit auch diese Gebühr aus dem Verrechnungskonto gezahlt werden kann.

Damit die Steuer vom gedeckten Verrechnungskonto bezahlt wird, muss zusätzlich noch das Formular Auftrag zur Abrechnung der Vorabpauschale eingereicht werden. Wenn das Formular nicht eingereicht wurde, werden anders als beim VL-Vertragsentgelt trotz gedecktem Verrechnungskonto ETF-Anteile verkauft. Auch dieser Verkauf verursacht keine zusätzlichen Kosten.

Alternativ kannst du auch, wie bereits beschrieben einen Freistellungsauftrag einrichten. Dann wird die Vorabpauschale vom Freistellungsauftrag abgezogen und du musst außer der Depotgebühr kein weiteres Geld überweisen. 

Nach 7 Jahren höhere Depotgebühren

Als letzten wichtigen Punkt solltest du beachten, dass nach 7 Jahren höhere Depotgebühren fällig werden. Denn nach dem Ruhejahr werden die Anteile als freie Anteile in einem normalen Depot verwahrt, welches bei finvesto bei einem Fonds/ETF 5 Euro pro Quartal bzw. 20 Euro pro Jahr kostet.

Um die Kosten zu vermeiden, kannst du die Anteile verkaufen und dir das Geld auszahlen lassen oder die Anteile auf ein kostenloses Depot bei einem anderen Anbieter übertragen (bessere Lösung).

Für den neuen Fondssparplan zahlst du dann wieder die üblichen 10 Euro VL-Vertragsentgelt. Falls du die alten Anteile bei finvesto lässt, kommst du demnach auf Depotgebühren von 30 Euro pro Jahr.

Was sich in der Regel nicht verhindern lässt, ist, dass du im 7. Jahr das doppelte VL-Vertragsentgelt zahlen musst. Einmal für den alten Vertrag, welcher sich im Ruhejahr befindet und einmal für den neuen Vertrag, welcher bereits beginnt, wenn der alte Vertrag im Ruhejahr ist.

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finvesto VL-Depot mit ETF-Sparplan eröffnen – So geht’s

  1. Hier klicken und auf der finvesto Seite auf „Jetzt VL-Sparen“ klicken. Wichtig! Nicht auf „Kunde werden“ klicken.
  2. Unter „Fonds suchen und auswählen“ den gewünschten Fonds/ETF auswählen (z.B. iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc), ISIN: IE00B4L5Y983, laut justETF der größte MSCI World ETF oder aber der beliebte Vanguard FTSE All-World). Wichtig! Achte darauf, dass der Fonds/ETF VL-zulagenberechtigt ist, falls das für dich relevant ist. Zudem würden wir beim ETF VL-Sparen einen thesaurierenden ETF wählen, damit die Erträge sofort wieder reinvestiert werden.
  3. Häkchen bei „Für die Gewährung der Arbeitnehmer-Sparzulage willige ich ein,…“ setzen, falls du für die Arbeitnehmersparzulage berechtigt bist.
  4. Persönliche Daten des Depotinhabers ausfüllen.
  5. Deine Bankverbindung angegeben.
  6. Vertragsunterlagen & rechtliche Hinweise Häkchen setzen!
  7. Digitale Willenserklärung Häkchen setzen!
  8. Konto per Video-Ident (Empfehlung) oder PostIdent eröffnen!
  9. Nach Erhalt der Unterlagen, Bescheinigung ausgefüllt und unterschrieben dem Arbeitgeber vorlegen, damit dieser monatlich die VL auf das Depot überweisen kann.
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Häufig gestellte Fragen zum ETF VL-Sparen

Kann man Vermögenswirksame Leistungen in ETFs anlegen?2024-01-02T11:15:28+01:00

Eine Investitionsmöglichkeit von Vermögenswirksamen Leistungen sind Fonds. Unter Fonds fällt auch die Anlage in ETFs, welche versuchen den jeweiligen Index 1:1 nachzubilden. Aktuell gibt es nur wenige Anbieter, welche die Anlage von VL in ETFs ermöglichen. Bei 3 von 5 Anbietern aus unserem Vergleich kann ein VL ETF-Sparplan z.B. auf den MSCI World oder FTSE All-World abgeschlossen werden.

Wann lohnen sich Vermögenswirksame Leistungen nicht?2024-01-02T11:14:48+01:00

Im Prinzip lohnen sich Vermögenswirksame Leistungen immer, denn es handelt sich um geschenktes Geld vom Arbeitgeber. Bei finvesto, comdirect und ginmon gibt es im Gegensatz zu OSKAR und Fidelity keine Mindestsparrate, sodass auch ein monatlicher VL ETF-Sparplan in Höhe von 6,65 Euro angelegt werden kann. Bei OSKAR beträgt die Mindestsparrate 25 Euro (Fidelity: 13,29 Euro), sodass sich diese Angebote nicht an jeden VL-Sparer richten. Das Angebot von OSKAR macht auch keinen Sinn, wenn dein zu versteuerndes Einkommen als Single unter 40.000 Euro pro Jahr liegt (bei zusammenveranlagten Ehegatten unter 80.000 Euro), weil es keine Fördermöglichkeiten gibt. Ansonsten würdest du freiwillig auf die Arbeitnehmersparzulage in Höhe von bis zu 80 Euro pro Jahr verzichten (bei zusammenveranlagten Ehegatten bis zu 160 Euro). Auch bei ginmon gibt es keine Möglichkeit auf die Arbeitnehmersparzulage.

Welche ETFs sind VL-fähig?2024-01-02T11:14:28+01:00

Da bei OSKAR und ginmon die ETFs automatisch ausgewählt werden, stellt sich die Frage nur bei finvesto, comdirect und Fidelity. Bei finvesto und comdirect sind jeweils über 500 ETFs von allen großen Anbietern VL-fähig (u.a. iShares, DWS, Lyxor, UBS, Amundi und Vanguard). Hiervon sind wiederum ein Großteil auch zulagenberechtigt. Bei Fidelity beschränkt sich die Auswahl auf knapp über 50 ETFs. Eine Auflistung aller VL-fähigen ETFs findest du bei den Anbietern auf der Homepage.

Ist bei finvesto ein Fondswechsel möglich?2022-12-07T15:01:42+01:00

Ja. Ein Fondswechsel kann über das Formular „Vermögenswirksame Leistungen“ beantragt werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass bei einem Fondswechsel der bestehende Wertpapier-Sparvertrag ruhend gestellt und ein zusätzlicher Wertpapier-Sparvertrag eröffnet wird. Eine Übernahme der Restlaufzeit des bestehenden Wertpapier-Sparvertrags ist nicht möglich. Demnach verlierst du den Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage, wenn du einen Fondswechsel durchführst. Wenn du dich (trotzdem) für einen Fondswechsel entscheidest, bekommst du wieder eine Bescheinigung, welche du dem Arbeitgeber vorlegen musst.

Ist bei finvesto eine Umschichtung des ETFs möglich?2022-12-07T15:01:32+01:00

Ja. Auch eine Umschichtung des ETFs ist möglich. Du kannst deinen vorhandenen ETF verkaufen und das Geld anschließend in einen neuen ETF investieren (z.B. in Verbindung mit einem Fondswechsel). Beachte, dass auch hier der Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage verloren geht. Der Verkauf kann ebenfalls über das Formular „Vermögenswirksame Leistungen“ beantragt werden. Alternativ können Verkauf und Kauf auch direkt über das Depot durchgeführt werden.

Von |2024-03-17T12:17:03+01:002 Juni 2022|Allgemein|

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Über den Autor:

Tobias Weßler
Tobias Weßler ist gelernter Kaufmann für Versicherungen und Finanzen und besitzt einen Bachelor in Business Administration mit dem Schwerpunkt Entrepreneurship & Innovation. Durch seine fast 10-jährige Tätigkeit in verschiedenen Positionen innerhalb der Versicherungsbranche konnte er ein breites Fachwissen aufbauen. Bei Versicherungen mit Kopf ist er als Chief Content Manager für die Bereiche Content Marketing und Content Strategie verantwortlich.

6 Kommentare

  1. Tobias Weßler
    Tobias Weßler 31. Oktober 2023 um 7:45 Uhr

    Stimmt. Die Preise abseits vom VL-Sparen sind wirklich ziemlich hoch.

  2. Sven 30. Oktober 2023 um 20:39 Uhr

    @Thomas

    Finvesto gibt die Gebühren quartalsweise an. Es wären dann sogar 4*9 Euro wenn das auch auf das VL-Depot zuträfe

  3. Tobias Weßler
    Tobias Weßler 30. Oktober 2023 um 7:49 Uhr

    Servus Joachim, bei 6,65 Euro VL würde ich dir bzgl. der Kosten zu 100% zustimmen. Viele wollen jedoch keinen Robo-Advisor, weshalb ginmon dann grundsätzlich nicht in Frage kommt.

  4. Joachim 29. Oktober 2023 um 17:56 Uhr

    Hallo Tobias,

    mal abgesehen davon, dass es sich bei ginmon VL um einen RoboAdvisor handelt und man sich die ETFs nicht aussuchen kann, ist doch die Lösung von ginmon mit 0,75 Prozent Gebühren die mit Abstand günstige Variante, gerade wenn man nur eine kleine VL, von z.B. 6,65 Euro, vom Arbeitgeber bekommt.

    Und da es sich ja um geschenktes Geld vom Arbeitgeber handelt, nehme ich das gerne mit.

  5. Tobias Weßler
    Tobias Weßler 16. Oktober 2023 um 19:41 Uhr

    Hey Thomas, im 10 Euro VL-Vertragsentgelt sind auch die Depotführungsgebühren enthalten. Die zusätzlichen 9 Euro fallen für das VL-Depot nicht an. Steht auch so auf der verlinkten Seite zum finvesto VL-Sparen. Bin auch selbst dort seit Jahren Kunde und zahle nur die 10 Euro pro Jahr.

  6. Thomas 16. Oktober 2023 um 14:45 Uhr

    Hallo, vielen Dank für diesen informativen Artikel.
    Wenn ich mir das Preis- und Leistungsverzeichnis von finvesto hier (https://portal1.ebase.com/cache/Formular11877800.pdf) anschaue, dann sind folgende Fixkosten angegeben:
    finvesto Depot 9€
    VL-Vertragsentgelt 10€

    Somit sind die Gesamt-Fixkosten p.a. 19€.

    Falls ich kein finvesto Depot benötige, in welchem Depot werden dann die Wertpapiere abgelegt?

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