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PKV Vorauszahlung: Steuern sparen durch Einmalbeiträge!

Aktualisiert am 9. Januar 2025

Krankenversicherungsbeiträge kannst du von der Steuer absetzen – so weit, so gut. Gerade für Gutverdiener ergibt sich durch eine PKV Vorauszahlung aber weiteres Steuersparpotenzial. Denn du kannst mit deinem Versicherer abstimmen, mehrere Versicherungsbeiträge im Voraus zu entrichten und so beispielsweise deine private Krankenversicherung 2026 bereits im Jahr 2025 zu bezahlen. Auf diese Weise verschiebst du Ausgaben in Jahre mit hoher Steuerbelastung und erhältst für jeden gezahlten Euro bis zu 45% vom Finanzamt zurück.

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Spiegel - PKV Vorauszahlung: Steuern sparen durch Einmalbeiträge!
Sueddeutsche Zeitung - PKV Vorauszahlung: Steuern sparen durch Einmalbeiträge!
Handelsblatt - PKV Vorauszahlung: Steuern sparen durch Einmalbeiträge!
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Wirtschaftswoche - PKV Vorauszahlung: Steuern sparen durch Einmalbeiträge!
BR - PKV Vorauszahlung: Steuern sparen durch Einmalbeiträge!
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Handelsblatt - PKV Vorauszahlung: Steuern sparen durch Einmalbeiträge!

Versicherungen mit Kopf - Bekannt aus

Private Krankenversicherung Vorauszahlung – nur was für Selbstständige?

Nein, keineswegs. Grundsätzlich können alle Privatversicherten die Möglichkeit der Vorauszahlung nutzen, in erster Linie also

All diese Gruppen haben eines gemeinsam: Sie bezahlen ihren PKV-Beitrag selbst, also ohne Beteiligung des Arbeitgebers oder Dienstherrn. Bist du Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer, gilt dies für dich ebenfalls, wenn auch nur indirekt. Denn die monatliche Erstattung des Arbeitgeberanteils zur PKV steht dir weiterhin zu, auch wenn du die Prämie bereits im Vorjahr an den Versicherer gezahlt hast.

Rabatt vom PKV-Versicherer für Vorauszahlung

PKV-Versicherer gewähren bei Vorauszahlung von Beiträgen einen Rabatt von 0,5 bis 4%. Teilweise wird jedoch auch gar kein Rabatt angeboten. Bei Angestellten wirkt der Rabatt doppelt, da dieser auf den Jahresbeitrag erhoben wird, der Arbeitgeber aber weiterhin monatlich den Arbeitgeberanteil in der gewohnten Höhe zahlt. Bei manchen Versicherern wird der Arbeitgeberanteil jedoch um den Rabatt gemindert.

VersichererNachlass
ARAG, Barmenia, Inter, Nürnberger, Gothaer, Signal Iduna (nur bei VB vor dem 31.12.2015) 4%
Concordia, Hallesche, HanseMerkur, Münchener Verein, Deutscher Ring (nur bei VB vor dem 31.12.2015) 3%
AXA 2%
SDK, Signal Iduna, Deutscher Ring 1%
R+V 0,5%
Allianz, Alte Oldenburger, BBKK, UKV, Debeka, DKV, LKH, Universa kein Nachlass

Bei den folgenden Versicherern gibt es noch die Einschränkung, dass die Vorauszahlung nicht für drei Jahre möglich ist.

Bei der Halleschen wird kein Rabatt auf die Pflegepflichtversicherung gewährt.

Frist 15.12. beachten

Die meisten privaten Krankenversicherer erwarten die Vorauszahlung für das Folgejahr bzw. die Folgejahre bis zum 15.12. auf ihrem Konto, obwohl aus steuerlicher Sicht auch der 22.12. ausreichend wäre.

Vorauszahlung auch für freiwillig GKV-Versicherte möglich

Die Möglichkeit einer Vorauszahlung von Beiträgen gibt es auch in der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie steht jedoch explizit nur freiwillig Versicherten zur Verfügung. Damit das Ganze möglich ist, muss dich der Arbeitgeber auf Selbstzahler umstellen, da die Beiträge üblicherweise vom Arbeitgeber direkt an die Krankenkasse abgeführt werden.

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Diese Beiträge kannst du bei einer Vorauszahlung an den Versicherer abziehen

Beiträge für eine private Krankenversicherung sind nur als Sonderausgaben abziehbar, soweit sie auf die sogenannte Basisabsicherung entfallen. Je nach Tarif sind dies rund 80% deines Beitrags.

Der Gesetzgeber möchte mit dieser Regelung privat und gesetzlich Krankenversicherte gleichstellen. „Basisabsicherung“ ist damit der Teil deiner privaten Krankenversicherung, der weitgehend den Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse entspricht. Die sogenannten „Wahlleistungen“, meist rund 20% des Beitrags, gehen über diesen Grundschutz hinaus.

💡 Tipp: Dein Versicherer übermittelt dir mit der jährlichen Beitragsbescheinigung die konkrete Aufteilung. Hierzu weist er den „Gesamtbeitrag“ getrennt vom steuerlich abziehbaren „Vorsorgeaufwand“ aus.

Doch wozu ist diese Unterscheidung nun wichtig?

Beiträge zu einer Basiskrankenversicherung sind der Höhe nach unbeschränkt abziehbar. Für andere Vorsorgeaufwendungen, etwa Wahlleistungen der PKV, deine Berufsunfähigkeitsversicherung oder deine Risikolebensversicherung gilt dies nicht. Hier kannst du pro Jahr maximal 1.900 Euro (Angestellte/Beamte) bzw. 2.800 Euro (Selbstständige) geltend machen.

Für die private Krankenversicherung bedeutet das: Nur wenn du mit den Beiträgen für deine Basisabsicherung unter 1.900 bzw. 2.800 Euro kommst, wirken sich die Wahlleistungen steuerlich aus. In der Praxis ist es mit wenigen Ausnahmen (Beamtenanwärter, Kinder) allerdings geradezu ausgeschlossen, eine PKV für rund 160 Euro pro Monat zu erhalten.

Und hier kommt die Vorauszahlung der PKV-Beiträge ins Spiel. Denn durch diese werden die 1.900 bzw. 2.800 Euro in den Jahren ohne PKV-Beiträge für andere Versicherungen frei, die sonst keine steuerlichen Auswirkungen gehabt hätten.

Wie sich deine PKV Vorauszahlung steuerlich auswirkt

Eine PKV Vorauszahlung ist nicht immer sinnvoll. Sie wird es allerdings dann, wenn du sie strategisch planst – und hierbei gegebenenfalls auch deine Kinder, deren PKV-Beiträge du ebenfalls steuerlich geltend machen kannst, einbeziehst. Dazu müssen wir uns zunächst das progressive System der deutschen Einkommensteuer anschauen:

Der höhere Steuersatz greift dabei immer ab dem ersten Euro, den du über der maßgeblichen Schwelle verdienst. Liegt dein Einkommen etwa bei 277.827 Euro, zahlst du nur auf einen Euro die 45%. Der restliche Teil deines Einkommens wird mit maximal 42 % belastet.

Bestenfalls liegt deine PKV Vorauszahlung also in einem Jahr, in dem du mehr als 66.761 Euro an zu versteuerndem Einkommen erzielt hast. Liegt dein Einkommen auch nach Abzug der Vorauszahlung noch über dieser Grenze, erhältst du 42% der Basisabsicherung der Vorauszahlung vom Finanzamt erstattet.