2.300+ Bewertungen | Spiegel-Bestseller
Startseite » Gesetzliche Krankenversicherung » Beitragsbemessungsgrenze Krankenversicherung 2025
beitragsbemessungsgrenze-krankenversicherung-1200x501

Beitragsbemessungsgrenze Krankenversicherung 2025

Aktualisiert am 16. Juli 2025

Erfahre in diesem Experten-Artikel alles über die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und den GKV-Höchstbeitrag.

💡 Wichtige Infos auf einen Blick

Alle Infos zur Beitragsbemessungsgrenze in der Kranken- und Pflegeversicherung auch im Video

Kostenlose & unverbindliche Online-Beratung

Sichere dir eine kostenlose & unverbindliche Online-Beratung mit einem unserer IHK-geprüften Experten.

5/5

insgesamt über 2.000 positive Bewertungen bei Google und ProvenExpert

ntv-logo
tagesschau.de-logo
süddeutsche-zeitung-logo
handelsblatt-logo
sat.1-logo
faz-logo
wirtschaftswoche-logo
bayerischer-rundfunk-logo
focus-online-logo
handelsblatt-logo

Versicherungen mit Kopf - Bekannt aus

Was ist die Beitragsbemessungsgrenze?

In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) richtet sich der Beitrag nach dem Bruttoeinkommen.

Damit die Beitragshöhe jedoch nicht unbegrenzt ansteigt, gibt es eine sogenannte Beitragsbemessungsgrenze.

Sie legt fest, bis zu welchem Einkommen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung berechnet werden.

Im Jahr 2025 beträgt die Beitragsbemessungsgrenze zur Kranken- und Pflegeversicherung bundesweit 66.150 Euro jährlich (2024: 62.100 Euro) bzw. 5.512,50 Euro monatlich (2024: 5.175 Euro).

Beispiel zur Beitragsbemessungsgrenze

Ein freiwillig gesetzlich versicherter Arbeitnehmer mit einem monatlichen Einkommen von 6.000 Euro müsste theoretisch auf sein gesamtes Einkommen Beiträge zahlen.

Durch die Beitragsbemessungsgrenze werden jedoch nur maximal 5.512,50 Euro berücksichtigt – die darüber liegenden 487,50 Euro bleiben beitragsfrei.

Unterschied zwischen Beitragsbemessungsgrenze und Versicherungspflichtgrenze

Oft werden die Beitragsbemessungsgrenze und die Versicherungspflichtgrenze miteinander verwechselt – dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Werte, die für das Jahr 2025 unterschiedlich festgelegt sind.

Die Beitragsbemessungsgrenze bestimmt also, bis zu welchem Einkommen Beiträge zur GKV gezahlt werden müssen.

Die Versicherungspflichtgrenze hingegen legt fest, ab welchem Jahreseinkommen ein Angestellter überhaupt die Möglichkeit hat, in die private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln. 

Nur wer über dieser Grenze verdient, kann sich von der Versicherungspflicht in der GKV befreien lassen und zur PKV wechseln.

Kostenlose & unverbindliche Online-Beratung

Sichere dir eine kostenlose & unverbindliche Online-Beratung mit einem unserer IHK-geprüften Experten.

5/5

insgesamt über 2.000 positive Bewertungen bei Google und ProvenExpert

Welche Bedeutung hat die Beitragsbemessungsgrenze für die private Krankenversicherung?

In der privaten Krankenversicherung hat die Beitragsbemessungsgrenze eine andere Funktion als in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Während in der GKV die Beitragshöhe vom Einkommen abhängt, richtet sich der Beitrag in der PKV nach persönlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und dem gewünschten Leistungsumfang.

Trotzdem hat die Beitragsbemessungsgrenze auch für Privatversicherte drei wesentliche Auswirkungen:

Für Personen mit einem Einkommen deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze kann die PKV besonders attraktiv sein – denn während in der GKV Beiträge bis zur BBG fällig werden, hängen die Beiträge in der PKV nicht vom Einkommen ab.

Arbeitgeberzuschuss zur privaten Krankenversicherung und die Beitragsbemessungsgrenze

Als privat krankenversicherte Person hast du Anspruch auf einen Zuschuss deines Arbeitgebers zu den PKV-Beiträgen. Dieser Zuschuss ist jedoch durch die Beitragsbemessungsgrenze begrenzt

Der Arbeitgeber übernimmt maximal 50% deines tatsächlichen PKV-Beitrags – allerdings nur bis zu dem Betrag, den er bei einer gesetzlichen Krankenversicherung höchstens zahlen müsste.

Beispielrechnung für 2025

Verdienst du mehr als die Beitragsbemessungsgrenze, steigt der Zuschuss deines Arbeitgebers nicht weiter – selbst wenn deine tatsächlichen PKV-Kosten darüber liegen.

Auch für die Pflegeversicherung gibt es einen Arbeitgeberzuschuss.

Unterschiede bei der Beitragsberechnung: PKV vs. GKV

Die Unterschiede in der Berechnung der Beiträge zeigen sich besonders deutlich bei höheren Einkommen.

Beitragsberechnung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Beitragsberechnung in der privaten Krankenversicherung

Durch diese Unterschiede kann die PKV für junge, gesunde und gutverdienende Personen mit Einkommen deutlich über der BBG besonders attraktiv sein.

Für Menschen mit geringerem Einkommen oder Familien mit mehreren Kindern bietet hingegen die GKV oft die vorteilhaftere Absicherung.

Berechnung des GKV-Höchstbeitrags für 2025

Wie setzt sich der maximale Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 2025 zusammen? Der Gesamtbeitrag ergibt sich aus folgenden Komponenten.

Krankenversicherung

Zusatzbeitrag Krankenversicherung

Pflegeversicherung (je nach Familiensituation)

Gesamtbetrag

Ausblick: Entwicklung der Beitragsbemessungsgrenze und ihre Folgen

Die fortlaufende Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze wirkt sich langfristig auf das Zusammenspiel zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung aus.

Der Verband der privaten Krankenversicherung sieht in den regelmäßigen Erhöhungen der Versicherungspflichtgrenze ein politisches Mittel, das den Zugang zur PKV zunehmend einschränkt.

In den vergangenen Jahren stieg die BBG im Schnitt um etwa 3 bis 4% pro Jahr – im Einklang mit der allgemeinen Lohnentwicklung. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, wird die BBG auch künftig weiter ansteigen. Das hätte zur Folge, dass der Höchstbeitrag in der GKV weiter wächst, was die private Krankenversicherung für bestimmte Einkommensgruppen unter Umständen attraktiver machen könnte.

Beitragsbemessungsgrenze Krankenversicherung im Zeitverlauf

JahrBBG
202566.150 €
202462.100 €
202359.850 €
202258.050 €
202158.050 €
202056.250 €
201954.450 €
201853.100 €
201752.200 €
201650.850 €
201549.500 €
201448.600 €
201347.250 €
201245.900 €
201144.550 €
201045.000 €
200944.100 €
200843.200 €
200742.750 €
200642.750 €
200542.300 €
200441.850 €
200341.400 €
200240.500 €

Diese Zahlen zeigen eindrücklich, dass die Beitragsbemessungsgrenze in den vergangenen 23 Jahren um über 60% gestiegen ist – eine Entwicklung mit spürbaren finanziellen Folgen für Versicherte in der GKV wie auch in der PKV.

Die Beitragsbemessungsgrenze ist daher ein zentraler Aspekt bei der Wahl des passenden Krankenversicherungssystems. In der GKV bestimmt sie direkt die Höhe deines maximalen Beitrags, während sie in der PKV vor allem den Arbeitgeberzuschuss begrenzt und beim Wechsel zwischen den Systemen eine wesentliche Rolle spielt.

Kostenlose & unverbindliche Online-Beratung

Sichere dir eine kostenlose & unverbindliche Online-Beratung mit einem unserer IHK-geprüften Experten.

5/5

insgesamt über 2.000 positive Bewertungen bei Google und ProvenExpert

Was Kunden über unsere Beratung sagen

Wow! Du bist schon 2:36 Minuten auf unserer Website.

Möchtest du deine wertvolle Zeit nicht mit schöneren Dingen, als mit Versicherungen verbringen?

Mit der kostenlosen Online-Beratung durch unsere IHK-zertifizierten Experten verbringst du keine Minute länger als nötig mit deinen Versicherungen.

Über 1.500 5-Sterne Bewertungen bei Google können sich nicht irren.