Burnout Berufsunfähigkeit

Nervenkrankheiten sind der häufigste Grund für Berufsunfähigkeit. Hierzu zählt auch das Burnout-Syndrom. In diesem Experten-Artikel klären wir u.a. die Fragen, wann eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Burnout zahlt und mit welcher Versicherung du Burnout präventiv behandeln kannst bzw. schnellstmöglich wieder gesund wirst.

Wichtige Infos auf einen Blick

  • Eine Berufsunfähigkeitsversicherung leistet bei der Diagnose Burnout die vereinbarte BU-Rente.
  • Es ist jedoch nahezu unmöglich, eine BU-Versicherung abzuschließen, wenn diese Diagnose bereits besteht bzw. in den letzten 5 bzw. 10 Jahren bestand.
  • Die Burnout-Versicherung von Getsurance ist keine Arbeitskraftabsicherung, sondern eine Ergänzung zu dieser.
  • In dieser Versicherung sind u.a. Präventionsmaßnahmen, eine schnelle Vermittlung eines privaten Therapieplatzes und die Kosten für eine private Psychotherapie bei Burnout enthalten.
  • Wir sind der Meinung, dass jede BU-Versicherung eine Art Burnout Versicherung beinhalten sollte.

Auch im Video: Burnout Berufsunfähigkeitsversicherung

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Wann zahlt eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Burnout?

Berufsunfähig bist du dann, wenn du deine zuletzt ausgeübte Tätigkeit nur noch zu 50% oder weniger ausüben kannst, aufgrund von z.B. Krankheit oder einem Unfall – für voraussichtlich mindestens 6 Monate.

Burnout kann Ursache für Berufsunfähigkeit sein

Da das Burnout-Syndrom mittlerweile eine anerkannte Krankheit ist, zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung die vereinbarte BU-Rente, wenn die anderen Voraussetzungen erfüllt sind.

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, sind Nervenkrankheiten wie Burnout und Depression mittlerweile für über 1/3 aller Berufsunfähigkeiten verantwortlich. Grund hierfür ist, dass die psychischen Belastungen u.a. am Arbeitsplatz in den letzten Jahren immer weiter zugenommen haben. Rückläufig sind hingegen die körperlichen Belastungen, was der Rückgang von Berufsunfähigkeiten aufgrund von Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats zeigt.

Gründe für Berufsunfähigkeit:
Nervenkrankheiten: 2022 = 33,51% / 2010 = 23,45%
Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats: 2022 = 20,05% / 2010 = 24,35%

BU-Versicherung ist für Bürojobber sinnvoll

Wichtig zu verstehen ist, dass Burnout jeden treffen kann. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung macht daher auch bzw. vor allen Dingen für Bürojobber Sinn.

Lebensstandard halten ist ohne BU-Versicherung für die meisten unmöglich

Wenn du an Burnout erkrankst, ist es nicht unwahrscheinlich, dass du einige Jahre nicht mehr arbeiten kannst. Und ohne eine Arbeitskraftabsicherung wie z.B. eine Berufsunfähigkeitsversicherung, ist es für die meisten unmöglich den bisherigen Lebensstandard zu halten.

Wer zahlt was bei Burnout?

Aber erstmal der Reihe nach. Im Falle einer Burnout-Erkrankung zahlt der Arbeitgeber für die ersten 6 Wochen den vollen Lohn weiter. Anschließend zahlt die Krankenkasse bei gesetzlich Versicherten für weitere 72 Wochen das Krankengeld. Privat Krankenversicherte sollten für diesen Fall eine entsprechende private Krankentagegeldversicherung abgeschlossen haben. Diese Zeit kann vom Geld her in der Regel noch gut überbrückt werden, insbesondere dann, wenn auch der gesetzlich Krankenversicherte eine zusätzliche Krankentagegeldversicherung abgeschlossen hat.

Erwerbsminderungsrente

Anschließend wird es jedoch ohne eine zusätzliche Arbeitskraftabsicherung schwierig, da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente bei voller Erwerbsminderung nur 30-40% vom letzten Brutto beträgt. Bei psychischen Erkrankungen ist es zwar gut möglich, dass die Erwerbsminderungsrente bewilligt wird, jedoch kann von einem würdevollen Leben kaum noch die Rede sein.

Krankenversicherung zahlt Psychotherapie

Eine Behandlung beim Psychotherapeuten wird von der gesetzlichen Krankenkasse bzw. privaten Krankenversicherung übernommen. Hierbei gibt es jedoch insbesondere bei Kassentherapeuten eine lange Wartezeit auf einen Therapieplatz.

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Berufsunfähigkeitsversicherung mit Burnout abschließen

Wenn die Erkrankung Burnout oder auch eine andere psychische Erkrankung bereits diagnostiziert wurde, ist es nahezu unmöglich eine Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. eine entsprechende Alternative abzuschließen. Das Gleiche gilt auch, wenn in den letzten 5 bzw. 10 Jahren eine psychische Behandlung stattgefunden hat. Oftmals egal, weshalb diese begonnen und mit welchem Ergebnis diese beendet wurde.

Hier muss ein Umdenken bei den BU-Versicherern stattfinden

Und hier muss unserer Meinung nach ein Umdenken bei den BU-Versicherern stattfinden. Eine psychische Behandlung ist aus Sicht der Versicherer aktuell grundsätzlich negativ. Aber ist es nicht eigentlich positiv, wenn sich eine Person der Erkrankung bewusst war und deshalb einen Therapeuten aufgesucht hat? Wenn diese Therapie dann noch erfolgreich abgeschlossen wurde, sollte dies unserer Meinung nach kein Hindernis sein, eine BU-Versicherung abzuschließen.

Burnout-Versicherung von Getsurance

Vor kurzer Zeit hat der Online-Versicherer Getsurance das neue Produkt Burnout-Versicherung herausgebracht, welches von Menschen zwischen 18 und 55 Jahren abgeschlossen werden kann. Die Laufzeit geht maximal bis zum 70. Lebensjahr. Dieses Produkt ist bisher einmalig in Deutschland. Wichtig: Es handelt sich bei dieser Versicherung um keine Arbeitskraftabsicherung, also nicht um eine Berufsunfähigkeitsversicherung, welche nur bei Burnout leistet.

Es handelt sich vielmehr um eine Ergänzung zu einer Arbeitskraftabsicherung, welche das Ziel hat, die Erkrankung Burnout präventiv zu behandeln bzw. das der Versicherte schnellstmöglich wieder gesund wird. Denn Burnout ist zwar eine schwerwiegende Erkrankung, jedoch glücklicherweise mit der richtigen Behandlung heilbar.

Burnout-Versicherung zur Prävention

Der beste Fall ist, wenn die Erkrankung Burnout gar nicht ausbricht. Und hierbei hilft die Burnout-Versicherung von Getsurance mit einem umfangreichen digitalen Angebot an Präventionskursen und Webinaren, rund um das Thema mentale und körperliche Gesundheit. Solche Präventionskurse werden übrigens auch von allen Krankenkassen bezahlt.

Zusätzlich beinhaltet die Versicherung eine 24/7 Sofortberatung per Telefon oder Chat mit hochqualifizierten Experten für mentale Gesundheit. Somit kannst du jederzeit einen ausgebildeten Berater kontaktieren, wenn dir z.B. sonntags bereits beim Gedanken an die Arbeit am Montag schlecht wird oder wenn du vor Sorgen (über die Arbeit) nicht einschlafen kannst.

Neben der Sofortberatung kannst du auch ausführlichere psychologische Beratungsgespräche vereinbaren, wenn dich z.B. körperliche Beschwerden plagen oder du konkrete Hilfe bei Stress am Arbeitsplatz benötigst.

Burnout-Versicherung, um schnellstmöglich wieder gesund zu werden

Sollte es doch so weit gekommen sein, dass die versicherte Person an Burnout erkrankt ist, so ist das größte Ziel, die Krankheit schnellstmöglich zu besiegen. Und auch hierbei hilft die Burnout-Versicherung von Getsurance, indem sie einerseits die versicherte Person bei der Vermittlung eines passenden Therapeuten unterstützt und andererseits auch die Kosten einer privaten Psychotherapie übernimmt, welche in der Regel nicht von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt wird. Konkret werden von der Burnout-Versicherung von Getsurance bis zu 24 Sitzungen bei einem privaten Psychotherapeuten übernommen.

Laut Getsurance beträgt die Wartezeit auf einen privaten Therapieplatz mit Burnout-Versicherung meist nur 1 Monat. Die Wartezeit für einen Kassentherapeuten liegt hingegen bei durchschnittlich 6 bis 12 Monaten.

Gibt es eine Wartezeit?

Die Präventionsangebote und die telefonische (Sofort-)Beratung kannst du ab dem 2. Monat nach Versicherungsbeginn nutzen. Für die Burnout-Therapie bei einem privaten Psychotherapeuten gibt es eine Wartezeit von 6 Monaten.

Was kostet die Burnout-Versicherung von Getsurance?

Die Kosten für die Burnout-Versicherung können ganz einfach online berechnet werden. Grundsätzlich hängen die Kosten von Alter und Beruf ab. Hierbei sind die Kosten für stressige Berufe wie z.B. Pflege und Vertrieb etwas höher. Gleiches gilt für Führungskräfte.

Ein 30-jähriger ohne psychische Vorerkrankungen würde für die Getsurance Burnout-Versicherung 11,90 Euro pro Monat zahlen.

Wer kann eine Burnout-Versicherung abschließen?

Ähnlich wie bei der Berufsunfähigkeitsversicherung wird es nahezu unmöglich die Burnout-Versicherung von Getsurance abzuschließen, wenn bereits eine psychische Erkrankung wie z.B. Burnout besteht. Das Gleiche gilt, wenn in den letzten 5 Jahren vor Abschluss eine psychische Erkrankung bestand.

Bei der Burnout-Versicherung von Getsurance gibt es jedoch folgende Ausnahmen von der 5-Jahre-Regel: Therapien für Familienprobleme, Beziehungsprobleme, Trauerbegleitung und Essstörungen. Bei psychischen Behandlungen aufgrund der genannten Probleme ist der Abschluss der Getsurance Burnout-Versicherung jederzeit möglich.

Vorerkrankungen in anderen Bereichen sind für die Burnout-Versicherung von Getsurance nicht relevant, da sich die Gesundheitsfragen nur auf den Bereich Psyche beziehen.

Wann kann die Versicherung gekündigt werden?

Nach dem ersten Vertragsjahr (12 Monate) kann die Burnout-Versicherung jederzeit zum Ende des laufenden Monats gekündigt werden.

Jede Berufsunfähigkeitsversicherung sollte eine Burnout Versicherung beinhalten

Wir finden es gut, dass Getsurance mit der Burnout-Versicherung für alle BU-Versicherer einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht hat. Denn wir sind der Meinung, dass jede Berufsunfähigkeitsversicherung eine Burnout Versicherung beinhalten sollte.

Prävention hilft Versicherern und Versicherten

Das ist sowohl im Sinne der Versicherung als auch im Sinne der Versicherten. Aus Sicht der Versicherung ist es positiv, da weniger Erkrankungen weniger gezahlte BU-Renten bedeuten. Selbstverständlich muss zunächst für Prävention und Co. mehr Geld in die Hand genommen werden, jedoch wird sich das unserer Meinung nach langfristig auszahlen.

Aus Sicht der Versicherten ist es positiv, da ein direkter Zugang zu Präventionsangeboten, (Sofort-)Beratung, usw. besteht, sodass manche Erkrankungen noch verhindert werden können. Denn niemand möchte freiwillig psychisch krank bzw. berufsunfähig werden.

Beiträge für BU-Versicherung könnten sinken

Des Weiteren sind solche Angebote auch für die gesamte Versichertengemeinschaft positiv, da durch weniger gezahlte BU-Renten die Beiträge stabil bzw. im besten Fall sogar gesenkt werden könnten. Somit könnten sich im Optimalfall noch mehr Menschen eine BU-Versicherung leisten.

Wir würden sogar so weit gehen, dass die Kosten für eine BU-Versicherung ohne Angebote wie z.B. eine Burnout Versicherung immer weiter steigen werden, da psychische Erkrankungen in unserer Leistungsgesellschaft immer weiter zunehmen werden.

Nicht jeder wird diese Angebote nutzen

Auch wir sind uns bewusst, dass es bei dieser Idee ein großes Aber gibt. Viele Menschen werden solche Angebote nicht nutzen. Warum? Hier gibt es viele Gründe, aber ein Grund ist sicherlich, dass sich viele Menschen die (drohende) Erkrankung nicht eingestehen wollen und deshalb keine Präventionsangebote wahrnehmen werden. Das Gleiche gilt übrigens auch für Vorsorgeuntersuchungen, welche immer noch von einem großen Teil nicht wahrgenommen werden.

Mehr als nur eine Burnout Absicherung

Insgesamt sind wir trotz der bekannten Probleme immer noch von diesem Konzept überzeugt und würden uns wünschen, dass es nicht bei einer Burnout Versicherung bleibt, sondern viel mehr Erkrankungen präventiv behandelt werden. Hier kann eine Versicherung als Gesundheitsdienstleister helfen.

Auch im Video: BU-Versicherung mit Präventionsangeboten

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