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Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) Depression: Bin ich versicherbar?

Aktualisiert am 30. April 2025

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) trotz Depression abzuschließen, kann mitunter schwierig werden – denn der Versicherer sieht hier in der Regel ein erhöhtes Risiko, dass du berufsunfähig wirst. Zu beachten ist aber, dass es hier immer um eine Einzelfallentscheidung des jeweiligen Versicherers geht. Geht es um die Leistungen wegen Berufsunfähigkeit, ist festzuhalten, dass die meisten Berufsunfähigkeiten aus psychischen Gründen entstehen.

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Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depression

Grundsätzlich kannst du auch dann noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, wenn du vor dem Abschluss der Police wegen psychischer Erkrankungen – etwa einer Depression – behandelt wurdest. Zu beachten ist aber, dass der Abschluss der Versicherung für dich mit Nachteilen verbunden sein oder erschwert werden kann.

Denn der Versicherer hat die Möglichkeit,

Ablehnung der BU-Versicherung bei Depression ist die Regel

Wenn die Depression noch besteht, wird der Versicherungsschutz in jedem Fall abgelehnt.

Wenn die Depression zwar ausgeheilt ist, aber noch im Abfragezeitraum bestand (in der Regel 5 oder 10 Jahre), ist auch hier die Ablehnung der häufigste Fall. Teilweise wird hier auch ein Leistungsausschluss angeboten. 

Ein Angebot mit Risikozuschlag bei einer Depression im Abfragezeitraum wird nur äußerst selten angeboten.

Im Einzelfall kann von diesen Regeln abgewichen werden. Sollte bei dir beispielsweise eine Depression in der Krankenakte auftauchen, welche aber nie bestand, solltest du dies unbedingt mit dem Arzt klären.

Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer Depression

Solltest du wegen einer Depression gar keine Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten (können), gibt es Alternativen, die möglichst nahe an den Schutz einer „vollwertigen“ BU-Versicherung herankommen.

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Die BU-Versicherung hat mich wegen Depressionen abgelehnt: Welche Alternativen gibt es?

Grundsätzlich bietet dir nur die Berufsunfähigkeitsversicherung den bestmöglichen Schutz gegen Einkommensausfälle, wenn du deinen Beruf krankheits- oder unfallbedingt nicht mehr ausüben kannst.

Solltest du aber wegen einer Depression oder anderen psychischen Erkrankung (zum Beispiel Burnout oder ADHS) derzeit schlichtweg keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, kommen bestimmte Alternativen für dich infrage:

Unfallversicherung ist keine wirkliche BU-Alternative

Von den drei genannten Alternativen ist die private Unfallversicherung die schlechteste. Denn hier wird nur bei Unfällen geleistet, welche weniger als 10% aller Berufsunfähigkeiten ausmachen.

Bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung und der Grundfähigkeitsversicherung sind die Gesundheitsfragen teilweise zwar weniger umfangreich als bei der BU-Versicherung, jedoch ist es auch hier ziemlich unwahrscheinlich, dass du mit aktuellen psychischen Problemen einen Versicherungsschutz bekommst.

Alternative: Abfragezeitraum abwarten

Bei allen BU-Versicherern gibt es sogenannte Abfragezeiträume. Der Versicherer fragt beispielsweise, ob du in den letzten 5 bzw. 10 Jahren vor Antragstellung wegen deiner Psyche behandelt worden bist.

Der Clou: Irgendwann ist der Abfragezeitraum abgelaufen und du musst die Behandlung nicht mehr angeben. Probiere daher am besten in regelmäßigen Abständen erneut, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten, und vereinbare hierzu gerne einen Termin zur BU-Beratung mit den Experten von VMK.

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Auch bei Depressionen: Gesundheitsfragen immer vollständig beantworten

Psychische Erkrankungen müssen bei allen Versicherungsgesellschaften in den Antragsunterlagen angegeben werden, wenn sie innerhalb des jeweiligen Abfragezeitraums aufgetreten sind oder behandelt wurden. Bitte halte dich unbedingt an den Grundsatz, den Fragebogen wahrheitsgemäß auszufüllen.

Denn: Verstößt du gegen deine Anzeigepflichten und findet es der Versicherer später heraus, kann es passieren, dass du ohne jede Leistung dastehst. Dies wäre der „Worst Case“, da mitunter deine gesamte Existenzgrundlage (dein Einkommen) verloren geht.

Berufsunfähigkeit wegen Depression: Welche Erkrankungen sind relevant?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung leistet, wenn du deinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen für mindestens 6 Monate zu maximal 50% ausüben kannst.

Welche Erkrankung oder welcher Unfall zur Berufsunfähigkeit führt, spielt keine Rolle. Daher kann auch eine Depression oder andere psychische Erkrankung zur Berufsunfähigkeit und damit zur Leistungspflicht des Versicherers führen.

Zu den psychischen Erkrankungen, die in der Praxis als BU-Fälle anerkannt werden, gehören insbesondere:

Entscheidend ist bei jeder Erkrankung, ob sie voraussichtlich für mindestens 6 Monate dazu führen wird, dass du maximal noch zu 50% arbeitsfähig bist. Abgestellt wird dabei immer auf deinen konkreten Beruf, den du im Zeitpunkt der Erkrankung oder des Unfalls ausübst.

Wie kann ich meine Berufsunfähigkeit bei Depressionen nachweisen?

Grundsätzlich steht es dir als versicherter Person frei, wie du deine Berufsunfähigkeit gegenüber dem Versicherungsunternehmen nachweist. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass ein Attest von Psychotherapeuten bei psychischen Erkrankungen häufig nicht ausreicht

Der Versicherer fordert hier in der Regel eine Untersuchung durch einen Facharzt oder eine Fachärztin für Psychiatrie. Den entsprechenden Bericht musst du dann dem Versicherer vorlegen.

Ebenfalls erforderlich ist meistens eine Darlegung deines Arbeitsablaufes. Du musst gegenüber dem Versicherer also beschreiben, welche Tätigkeiten du im Laufe deines Tages verrichtest und welche Einschränkungen hier nun bestehen.

BU Nachprüfung Depression

Eine Nachprüfung im Rahmen der Berufsunfähigkeitsversicherung ist bei Depressionen grundsätzlich zulässig, vor allem dann, wenn sich der Gesundheitszustand verbessert hat und eine Rückkehr in den Beruf denkbar ist.

Versicherer haben das Recht, in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für die Berufsunfähigkeit weiterhin bestehen.

Gerade bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen spielt dies eine wichtige Rolle, da die berufliche Leistungsfähigkeit stark vom Verlauf der Behandlung und dem Genesungsprozess abhängen kann.

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