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Was macht ein Versicherungsmakler? Was sind die Aufgaben?
Ein Versicherungsmakler ist ein Fachmann für Versicherungen, der als Bindeglied zwischen Kunden und Versicherungsanbietern agiert. Sein zentrales Ziel ist es, die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen seiner Kunden zu verstehen und daraufhin passende Versicherungsprodukte zu empfehlen. Im Gegensatz zum Versicherungsvertreter ist der Versicherungsmakler unabhängig von einzelnen Versicherungsunternehmen und kann so eine neutrale und objektive Beratung bieten. In diesem Experten-Artikel erfährst du alles über die vielfältigen Aufgaben und Pflichten eines Versicherungsmaklers und was ein Versicherungsmakler den ganzen Tag macht.
💡 Wichtige Infos auf einen Blick
- Versicherungsmakler arbeiten im Gegensatz zu Versicherungsvertretern unabhängig von einer bestimmten Versicherungsgesellschaft und vertreten stattdessen die Interessen ihrer Kunden.
- Dadurch können sie Angebote vieler verschiedener Anbieter vergleichen, um die beste Option für den jeweiligen Bedarf zu finden.
- Ihr Hauptziel ist es, den individuellen Versicherungsbedarf ihrer Kunden zu ermitteln und Versicherungen mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis auszuwählen.
- Anders als Honorarberater werden sie für ihre Vermittlungsleistungen direkt von den Versicherern über eine Provision entlohnt.
- Was macht ein Versicherungsmakler den ganzen Tag?
- Welche Beratung bietet ein Versicherungsmakler?
- Warum ist ein Versicherungsmakler hilfreich?
- Unterschied Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter
- Wie wird der Versicherungsmakler bezahlt?
- Voraussetzungen für die Tätigkeit als Versicherungsmakler
Auch im Video: Was macht ein Versicherungsmakler?
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Versicherungen mit Kopf - Bekannt aus
Was macht ein Versicherungsmakler den ganzen Tag?
Die allgemeinen Aufgaben eines Versicherungsmaklers sind die Folgenden.
- Ermittlung passender Versicherungsoptionen
- Vermittlung geeigneter Versicherungsverträge
- Verwaltung, Betreuung und Aktualisierung bestehender Versicherungen
- Unterstützung und Beratung im Schadensfall
Aufgaben sind in der Maklervollmacht festgelegt
Diese Aufgaben sind in der Maklervollmacht festgelegt, wobei auch ohne diese eine Betreuung möglich ist.
Das machen die Versicherungsmakler von VMK den ganzen Tag
Selbstverständlich können wir nicht sagen, was jeder einzelne Versicherungsmakler den ganzen Tag macht, aber wir können sagen, was die Versicherungsmakler von Versicherungen mit Kopf den ganzen Tag machen.
Sie beraten Kunden deutschlandweit per Video-Online-Beratung zu allen komplexen Versicherungsthemen. Es ist also egal, ob du in München, Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt oder sonst wo in Deutschland lebst – unser Service ist ortsunabhängig und überall für dich verfügbar.
Jeden Arbeitstag finden neben Erstterminen auch Folgetermine statt, denn die allermeisten Themen können aufgrund ihrer Komplexität nicht in einem Termin behandelt werden.
Auch Fragen und Probleme von unseren Bestandskunden stehen jeden Tag auf der To-do-Liste.
Welche Beratung bietet ein Versicherungsmakler?
Ein Versicherungsmakler kann grundsätzlich zu allen Versicherungsarten beraten. Allerdings ist es ratsam, einen Versicherungsmakler auszuwählen, der sich auf das gewünschte Thema spezialisiert hat und nicht nur gelegentlich damit zu tun hat.
Wir von Versicherungen mit Kopf haben uns auf die komplexen Versicherungen für Privatkunden wie die Berufsunfähigkeitsversicherung, die private Krankenversicherung und Altersvorsorge spezialisiert. Hier haben wir über die letzten Jahrzehnte zehntausende Kunden beraten. In den verlinkten Artikeln haben wir erklärt, wie die jeweiligen Beratungen im Detail ablaufen.
Über unseren Partner, die SDV AG, bieten wir jedoch auch Beratungen in nahezu allen anderen Versicherungssparten für Privatkunden an.
Neben dem Neuabschluss prüfen wir in unseren kostenlosen & unverbindlichen Vertrags-Checks übrigens auch bestehende Verträge.
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Warum ist ein Versicherungsmakler hilfreich?
Ein Versicherungsmakler ist ein Experte mit tiefem Wissen über verschiedene Versicherungen. Er versteht, welche Leistungsmerkmale wirklich wichtig sind und hilft dabei, gute Angebote von weniger vorteilhaften zu unterscheiden.
Zwar gibt es inzwischen zahlreiche Online-Vergleichstools, die einen schnellen Überblick ermöglichen, doch diese können oft nur eingeschränkt beurteilen, welcher Tarif am besten zu dir passt.
Gerade bei Versicherungen, bei denen die Wahl des richtigen Anbieters langfristig entscheidend ist – wie etwa Berufsunfähigkeitsversicherung, private Krankenversicherung oder Altersvorsorge – empfiehlt es sich, einen Versicherungsmakler, der unabhängig von Versicherungen agiert, für eine umfassende Beratung zu engagieren.
Ein Versicherungsmakler erstellt dir einen detaillierten Vergleich und beantwortet alle Fragen, sodass du eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Dabei kann er auf nahezu alle Versicherungsunternehmen zurückgreifen.
Risikovoranfrage als großer Vorteil eines Versicherungsmaklers
Das ist in vieler Hinsicht, aber insbesondere in Bezug auf die anonyme Risikovoranfrage ein großer Vorteil.
Bei vielen Versicherungen werden Gesundheitsfragen gestellt. Solltest du Vorerkrankungen haben, kann ein Versicherungsmakler bei vielen verschiedenen Versicherern anfragen, um für dich das beste Angebot zu erhalten.
Unterschied Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter
In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Versicherungsvermittlern. Die bekanntesten sind der Versicherungsmakler und der Versicherungsvertreter. Häufig werden leider aus Unwissenheit Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter in einen Topf geworfen, obwohl es gravierende Unterschiede gibt, die jeder Kunde kennen sollte.
Der Versicherungsvertreter ist dem Versicherungsunternehmen verpflichtet
Im Gegensatz zum Versicherungsmakler ist der Versicherungsvertreter an die Weisungen seines Unternehmens gebunden und vertritt, wie der Name bereits vermuten lässt, die Interessen des Versicherers.
Damit steht er rechtlich auf der Seite des Versicherungsunternehmens (laut § 84 HGB – Handelsvertreter), was ihn grundlegend vom Versicherungsmakler unterscheidet und jedem Kunden bewusst sein sollte. Weitere wichtige Merkmale eines Versicherungsvertreters:
- Er kann ausschließlich Produkte eines einzigen Versicherungsunternehmens anbieten, weshalb er auch als Ausschließlichkeitsvertreter bezeichnet wird.
- Seine Verpflichtung gilt dem Versicherer, nicht dem Kunden.
- Er ist gegenüber dem Versicherungsunternehmen weisungsgebunden.
Wie genau arbeitet ein Versicherungsmakler?
Bevor du dich für einen Versicherungsmakler entscheidest, ist es wichtig, seine Arbeitsweise und rechtliche Stellung zu kennen. Hier sind die wesentlichen Punkte:
- Der Versicherungsmakler steht rechtlich auf deiner Seite und vertritt deine Interessen – nicht die des Versicherers.
- Er ist keinem Versicherungsunternehmen verpflichtet und handelt ausschließlich in deinem Auftrag (§ 59 Absatz 3 VVG), wodurch er als Sachwalter des Kunden agiert.
- Da er unabhängig arbeitet und nicht an eine einzelne Versicherungsgesellschaft gebunden ist, kann er dir ein sehr breites Portfolio an Versicherungsprodukten anbieten.
- Seine Vergütung erhält er nur, wenn er dir den passenden Versicherungsschutz vermittelt hat.
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Wie wird der Versicherungsmakler bezahlt?
Wenn du einen Versicherungsmakler beauftragst, ist der Service für dich kostenlos. Üblicherweise erfolgt die Bezahlung eines Maklers direkt durch die Versicherungsgesellschaften.
Neben einer Provision (bei Versicherungsmaklern oft auch Courtage genannt) beim Abschluss einer Versicherung gibt es eine Bestandsprovision für die Betreuung der Versicherung. Welche Provision höher ist, hängt von der Versicherungssparte ab. Üblicherweise ist jedoch die Abschlussprovision höher.
Dir als Kunden entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten oder Nachteile, da die Provision bereits in der Versicherungsprämie enthalten ist. Im Gegenteil hast du durch die Betreuung nur Vorteile, denn ein Experte kümmert sich um deine Versicherungen und kann dir den für dich besten Versicherungsschutz in Preis und Leistung heraussuchen.
Übrigens: Es ist nicht günstiger, wenn du die Versicherung über ein Vergleichsportal wie Check24, eine Versicherungs-App wie Clark oder über den Versicherer direkt abschließt.
Sowohl bei einem Vergleichsportal als auch bei einer Versicherungs-App handelt es sich um einen Versicherungsmakler, wie auch wir es sind.
Bei einem Abschluss über die Versicherung direkt ist der Ertrag für den Versicherer höher, da er keine Provision auszahlen muss.
Fehlende Objektivität als Nachteil eines Versicherungsmakler
Häufig wird als Argument gegen einen Versicherungsmakler angeführt, dass er aufgrund der Provision nicht unabhängig ist und immer den Versicherer mit der höchsten Vergütung empfiehlt.
Vereinzelt mag es solche „schwarzen Schafe“ geben, aber ein seriöser Versicherungsmakler würde niemals so arbeiten, da ein solches Vorgehen in keinem Fall langfristig funktionieren kann, auch weil die Provision bei einer vorzeitigen Kündigung anteilig zurückgezahlt werden muss (Stornohaftung).
Deshalb solltest du dich vorab über den Ruf deines Versicherungsmaklers informieren (zum Beispiel durch Google-Bewertungen und persönliche Empfehlungen).
Zudem ist es so, dass sich die Provisionssätze von Versicherer zu Versicherer in der Regel in einem ähnlichen Bereich bewegen.
Über allem steht jedoch das Vertrauen. Wenn du deinem Versicherungsmakler nicht vertraust, macht eine Betreuung keinen Sinn. Solltest du mit deinem aktuellen Versicherungsmakler nicht zufrieden sein, kannst du diesen jederzeit wechseln oder kündigen.
So wird ein Honorarberater bezahlt
Im Gegensatz zum Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter arbeitet ein Honorarberater erfolgsunabhängig. Das Honorar muss auch gezahlt werden, wenn dir keine passende Versicherung vermittelt werden konnte.
Voraussetzungen für die Tätigkeit als Versicherungsmakler
Nicht jeder darf ohne Weiteres als Versicherungsmakler arbeiten. Es gibt klare Voraussetzungen:
- Fachwissen und Qualifikation: Ein Versicherungsmakler muss zum Beispiel eine Sachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) bestehen und dabei sein Wissen nachweisen. Auch eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium im Versicherungsbereich kann eine entsprechende Qualifikation sein.
- Antragsverfahren: Im Rahmen eines Antragsverfahrens bei der IHK müssen diverse Nachweise erbracht werden, damit eine Zulassung als Versicherungsmakler erteilt wird.
- Zuverlässigkeit: Ein Versicherungsmakler muss zuverlässig sein. Dazu werden sowohl das Führungszeugnis als auch das Gewerbezentralregister auf negative Einträge geprüft.
- Vermögensschadenhaftpflichtversicherung: Eine solche Versicherung ist Pflicht und schützt den Kunden vor möglichen finanziellen Schäden durch Fehlberatungen.
- Finanzielle Ordnung: Geordnete Vermögensverhältnisse sind unerlässlich, denn nur so kann eine seriöse Beratung zu Finanzprodukten erfolgen.
Darüber hinaus ist eine regelmäßige Weiterbildung von jährlich 15 Stunden vorgeschrieben. Die tatsächliche Weiterbildung geht jedoch in der Regel weit darüber hinaus.
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Was Kunden über unsere Beratung sagen
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