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Wie hoch ist die maximale gesetzliche Rente in Deutschland?

Aktualisiert am 24. März 2025

Die gesetzliche Rente, die du als Beitragszahlerin oder Beitragszahler später einmal erhältst, wird von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) nach einer festen Formel berechnet. Durch die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze gibt es dabei in Deutschland zwar keine Mindestrente, wohl aber eine maximale Rente. Sie wird erreicht, wenn die Person über das gesamte Berufsleben ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze oder mehr bezogen hat.

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Versicherungen mit Kopf - Bekannt aus

Berechnung der (maximalen) Rente: Die Rentenformel der DRV

Für die Berechnung der gesetzlichen Altersrente – und damit auch der maximalen Rente – wird die sogenannte Rentenformel der Deutschen Rentenversicherung herangezogen.

🧮 Monatliche Rentenhöhe = Entgeltpunkte * Zugangsfaktor * Aktueller Rentenwert * Rentenartfaktor (1,0)

Entgeltpunkte gleich Rentenpunkte

Das vorläufige Durchschnittsentgelt aller Versicherten liegt 2025 bei 50.493 Euro. Verdienst du exakt diesen Betrag, bekommst du einen Rentenpunkt bzw. Entgeltpunkt.

Liegt dein Gehalt über bzw. unter dem Durchschnitt, berechnest du deine Rentenpunkte, indem du dein individuelles Bruttogehalt durch das Durchschnittsentgelt teilst. Beispielsweise bekommst du bei einem Jahresbruttoeinkommen von 60.000 Euro 1,188 Rentenpunkte (60.000 / 50.493).

Für die Rentenformel werden alle im Berufsleben erworbenen Rentenpunkte zusammenaddiert.

Maximale Rentenpunkte

Maximal wird dabei ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze, die 2025 deutschlandweit bei 96.600 Euro liegt, herangezogen. Angenommen, du erhältst ein Gehalt in dieser Höhe oder darüber, würden sich deine Rentenpunkte so berechnen: 96.600 € / 50.493 € = 1,9131 Rentenpunkte.

Der Teil des Einkommens über 96.600 Euro generiert keine Rentenpunkte, es müssen dafür aber auch keine Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt werden. Demnach ist die maximale gesetzliche Rente in Deutschland durch die Beitragsbemessungsgrenze begrenzt.

Anders als eine maximale Rente gibt es in Deutschland keine wirkliche Mindestrente. Es gibt lediglich die sogenannte Grundrente.

Unterschied vorläufiges und endgültiges Durchschnittsentgelt

Es ist wichtig zu verstehen, dass es in Deutschland ein vorläufiges und ein endgültiges Durchschnittsentgelt gibt.

Beispielsweise lag das vorläufige Durchschnittsentgelt im Jahr 2023 im Westen bei 43.142 Euro, das endgültige Durchschnittsentgelt hingegen bei 44.732 Euro. Für 2024 und 2025 sind aktuell nur die vorläufigen Durchschnittsentgelte bekannt.

Für die Berechnung der Rentenpunkte zählt jedoch das endgültige Durchschnittsentgelt. Solltest du zum Beispiel im Jahr 2023 im Westen 44.732 Euro verdient haben, bekommst du einen Rentenpunkt. Demnach werden die endgültigen Rentenpunkte immer erst mit einer Verzögerung gutgeschrieben.

Das vorläufige Durchschnittsentgelt hat dennoch eine hohe Relevanz, nämlich u.a. für den Kauf von Rentenpunkten. Hier musst du immer den Preis für das vorläufige Durchschnittsentgelt bezahlen. So hat im Jahr 2023 im Westen ein Rentenpunkt ca. 8.024 Euro (43.142 Euro * 18,6%) und nicht ca. 8.320 Euro (44.732 Euro * 18,6%) gekostet.

Zugangsfaktor und Rentenartfaktor

Der Zugangsfaktor beträgt, wenn du mit Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente gehst, 1,0. Solltest du vor Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente gehen, ist der Zugangsfaktor kleiner als 1, was eine geringere Rente zur Folge hat. Solltest du jedoch über die Regelaltersgrenze hinaus arbeiten, steigt auch der Zugangsfaktor über 1. Dies erhöht logischerweise die Rente.

Bei Altersrenten liegt der Rentenartfaktor bei 1,0.

Aktueller Rentenwert

Der aktuelle Rentenwert beträgt sowohl im Westen als auch im Osten 39,32 Euro. Da dieser Wert auch für Bestandsrentner jedes Jahr zum 1. Juli in der Regel nach oben angepasst wird, steigt auch die maximale gesetzliche Rente.

So erhältst du die maximale Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung

Bei der Berechnung der maximalen Rente gehen wir zunächst auf eine offizielle Berechnung der Deutschen Rentenversicherung aus 2022 ein und machen anschließend nochmal unsere eigenen Berechnungen mit mehreren Szenarien und den Werten aus 2024.

Wichtig zu verstehen ist, dass es sich bei der theoretischen Höchstrente nicht um einen allgemeingültigen Wert handelt. Es müssen immer gewisse Annahmen getroffen werden, wie zum Beispiel wie viele Jahre die Person arbeitet. Was jedoch bei der Berechnung der maximalen Rente immer der Fall sein muss, ist, dass die Person in jedem Jahr ein Gehalt in Höhe der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze verdient.

Maximale Rente: Berechnung Deutsche Rentenversicherung aus 2022

Bei der Berechnung der Deutschen Rentenversicherung hat die Person von 1977 bis 2022 gearbeitet und in jedem Jahr ein Gehalt in Höhe der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze West verdient.

Diese lag 2022 bei 84.600 Euro und 1977 bei 40.800 DM. Die Zahlen liegen zwar durch die Inflation weit auseinander, es lässt sich jedoch festhalten, dass die Beitragsbemessungsgrenze immer (weit) über dem Durchschnittsentgelt lag.

Dennoch hat sich das Verhältnis zwischen Beitragsbemessungsgrenze und Durchschnittsentgelt verändert. So lag das Durchschnittsentgelt 1977 im Westen bei 24.945 DM, was in Bezug auf die entsprechende Beitragsbemessungsgrenze zu maximal 1,6356 Rentenpunkten führte. Im Vergleich dazu konnte man 2022 im Westen maximal 2,0117 Rentenpunkte erreichen (Durchschnittsentgelt: 42.053 Euro).

Im Ergebnis kommt die Deutsche Rentenversicherung bei 45 Jahren auf eine maximale Bruttorente von 3.141,82 Euro.

Maximale Rente: Unsere Berechnung aus 2024

Am genauesten ist es natürlich, für jedes Jahr die exakte Anzahl der maximalen Rentenpunkte zu nehmen. Das ist jedoch ziemlich aufwendig, weshalb wir den Mittelwert der Rentenpunkte West von 1950 bis 2024 genommen haben. Dieser liegt bei 1,8632. Falls du es noch genauer machen willst, findest du auf der verlinkten Seite eine Übersicht der maximalen Rentenpunkte von 1950 bis 2024.

Szenario 1: Höchstrente bei 45 Beitragsjahren

Wenn wir ebenfalls die 45 Jahre vom Beispiel der Deutschen Rentenversicherung hernehmen, kommen wir bei 1,8632 Rentenpunkte pro Jahr auf 83,844 Rentenpunkte über das gesamte Berufsleben (45 * 1,8632). Multipliziert mit dem aktuellen Rentenwert von 39,32 Euro ergibt das eine maximale gesetzliche Rente von 3.296,75 Euro. Selbst mit den durchschnittlichen maximalen Rentenpunkten liegen wir also sehr nah an der exakten Berechnung der Deutschen Rentenversicherung.

Szenario 2: Höchstrente bei 49 Beitragsjahren

Jetzt ist es aber so, dass eine Person auch mehr als 45 Jahre arbeiten kann. Gehen wir mal davon aus, dass die Person von 18 bis 67 arbeitet und in jedem Jahr mindestens ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze West bezieht.

Damit kommen wir auf 91,2968 Rentenpunkte und demnach auf eine maximale gesetzliche Rente von 3.589,79 Euro (1,8632 * 49 * 39,32). Natürlich ist ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze ab dem 18. Geburtstag nochmal deutlich unrealistischer. Aber selbst dann sind knapp 3.600 Euro Bruttorente nicht extrem viel, gerade wenn man bedenkt, was diese Person im Berufsleben verdient hat.

Szenario 3: Höchstrente bei 45 und 49 Beitragsjahren, aber mit den aktuellen Rentenpunkten

Bei den vorherigen beiden Berechnungen der maximalen Rente haben wir die durchschnittlichen Rentenpunkte der Vergangenheit herangezogen. Über die Zeit sind diese jedoch im Durchschnitt gestiegen, weshalb wir für die letzten beiden Berechnungen von den aktuellen 2 Rentenpunkte pro Jahr ausgehen.

So kommt die Person bei 45 Beitragsjahren auf 90 Rentenpunkte und eine maximale Rente von 3.538,80 Euro (2 * 45 * 39,32).

Bei 49 Beitragsjahren wären es sogar 98 Rentenpunkte und daraus folgend eine maximale Rente von 3.853,36 Euro (2 * 49 * 39,32).

Keine Begrenzung der Rentenpunkte und anrechnungsfähigen Berufsjahre

In vielen Artikeln zum Thema maximale Rente wird suggeriert, dass es eine maximale Anzahl an Rentenpunkten und eine maximale Anzahl an anrechnungsfähigen Berufsjahren gibt. Das ist jedoch nicht korrekt.

Diese Fehlinformation resultiert möglicherweise aus der 45 Jahre Berechnung der Deutschen Rentenversicherung aus 2022. Wie bereits beschrieben, handelt es sich dabei jedoch nur um ein Beispiel und keine allgemeingültige Regelung.

Demnach gibt es auch keine Begrenzung auf ca. 90 Rentenpunkte (45 Jahre * ca. 2 Rentenpunkte pro Jahr).

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Maximale Rente wird in Zukunft ansteigen

Der Rentenwert, welcher aktuell bei 39,32 Euro liegt, hat einen großen Einfluss auf die maximale gesetzliche Rente in Deutschland. Da dieser, wie bereits beschrieben, auch für Bestandsrentner in der Regel nach oben angepasst wird, steigt auch die maximale Rente jedes Jahr an.

Maximale Rente erhöhen

Um die maximale Rente in Deutschland zu erhalten, musst du grundsätzlich in jedem Jahr ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Das ist natürlich ziemlich unrealistisch.

Durch den Kauf von Rentenpunkten hast du die Möglichkeit, deine Rente trotzdem auf das maximale Niveau zu erhöhen bzw. zumindest in die Nähe zu kommen.

Grundsätzlich dient der Kauf von Rentenpunkten dazu, mögliche Abschläge bei einem frühzeitigen Ruhestand auszugleichen. Wenn du jedoch alle für dich möglichen Rentenpunkte nachgekauft hast, bist du nicht verpflichtet, den vorzeitigen Ruhestand wahrzunehmen. Du kannst trotzdem bis 67 weiterarbeiten und von einer höheren Rente profitieren.

Eine weitere Option, um die maximale Rente zu erhöhen, ist es, über das Renteneintrittsalter hinaus weiterzuarbeiten. Dies führt für jeden Monat des späteren Rentenbeginns zu einem Zuschlag von 0,5% auf die Rente.

In Bezug auf die Frührente (zum Beispiel Rente mit 63) gibt es neben dem Kauf von Rentenpunkten noch weitere Tricks, um früher in Rente zu gehen.

Maximale Rente – Wie viele Menschen in Deutschland erhalten sie?

Rentenversicherungsbericht 2022

Nach dem Rentenversicherungsbericht 2022, den die FAZ zitiert hat, bekamen zum 31.12.2021 nur 50 Menschen eine Nettorente von 3.000 Euro oder mehr. Bei Millionen von Rentnern eine wirklich geringe Anzahl. Und hinzukommt, dass diese 50 Menschen mindestens 50 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben.

Darüber, ob die Interpretation der FAZ korrekt ist, lässt sich jedoch streiten. So sind es laut dem Rentenversicherungsbericht 50 Rentner, die mindestens 50 Jahre jedes Jahr 1,8 oder mehr Rentenpunkte verdient haben. Das sind mindestens 90 Rentenpunkte, was mit dem zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels gültigen Rentenwertes im Westen von 36,02 Euro eine Bruttorente von 3.241,80 Euro ergibt. Nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung sind das jedoch weniger als 3.000 Euro, weshalb es wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt sogar weniger als 50 Rentner mit 3.000 Euro oder mehr Nettorente gegeben hat.

Rentenversicherungsbericht 2023

Wenn man sich die Bruttorente anschaut, kommt man jedoch auf deutlich höhere Zahlen. Im Rentenversicherungsbericht 2023, welcher den Stand zum 31.12.2022 wiedergibt, gibt es 65 Rentner (keine Frau), die 50 und mehr Jahre jeweils mindestens 1,8 Rentenpunkte pro Jahr gesammelt haben. Das sind mindestens 90 Rentenpunkte, was multipliziert mit dem aktuellen Rentenwert von 39,32 Euro eine Bruttorente von 3.538,80 Euro ergibt. Zusätzlich gibt es noch 2.903 Rentner und Rentnerinnen (2.784 Männer und nur 119 Frauen), die 45 bis 49 Jahre mindestens 1,8 Rentenpunkte pro Jahr gesammelt haben. Nehmen wir hier die 45 Jahre, kommen wir auf 81 Rentenpunkte, was eine Bruttorente von 3.184,92 Euro ergibt.

Seit der Erhöhung des Rentenwertes zum 01.07.2024 auf 39,32 Euro werden auch einige der 2.338 Rentner und Rentnerinnen (2.278 Männer und nur 60 Frauen), die 40 bis 44 Jahre mindestens 1,8 Rentenpunkte pro Jahr verdient haben, über 3.000 Euro Bruttorente kommen.

Aber auch ein paar Tausend 3.000er Rentnerinnen und Rentner sind in Relation zu den Millionen von Rentnern keine wirklich große Anzahl.

Warum bekommen so wenige Menschen eine Rente von mehr als 3.000 Euro?

Der Hauptgrund dafür ist die Erwerbsbiografie der meisten Beitragszahlerinnen und Beitragszahler. Denn nur wenn du über viele Jahrzehnte ein Gehalt mindestens in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze bezogen hast, kannst du die maximale Rente bzw. zumindest eine Rente von mehr als 3.000 Euro erhalten.

Bei nahezu allen Menschen führen aber zum Beispiel Zeiten der Ausbildung, Kindererziehungs- und Pflegezeiten sowie Teilzeitarbeit dazu, dass dieser Wert schlichtweg nicht erreicht wird.

Hinzu kommt, dass sich gerade Gutverdiener häufig früher aus dem Erwerbsleben verabschieden und die für eine Rente von mehr als 3.000 Euro nötigen Beitragsjahre gar nicht erst erreichen.

💡 Nicht zu vergessen ist außerdem der Fakt, dass nur sehr wenige Menschen in ihrem gesamten Berufsleben überhaupt ein Gehalt in entsprechender Höhe erhalten.

Wenn du wissen willst, wer 2000 Euro Rente bekommt, solltest du dir unbedingt den verlinkten Artikel durchlesen. Das ist zumindest wahrscheinlicher als 3.000 Euro Rente, liegt aber immer noch weit über der durchschnittlichen Rentenhöhe von etwas mehr als 1.000 Euro.

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Besteuerung von Altersrenten – Welche Summe bleibt bei der Höchstrente netto übrig?

Wichtig zu verstehen ist, dass es sich bei den berechneten Maximalrenten um Bruttorenten handelt, von denen noch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge abgezogen werden müssen.

Bei der Höchstrente der Deutschen Rentenversicherung aus 2022 in Höhe von 3.141,82 Euro kommen nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung 2.791,51 Euro Nettorente heraus. Davon gehen noch Steuern ab.

Rente wird ab Rentenbeginn 2058 voll versteuert

Die Berechnung der Steuern ist hierbei höchst individuell. So steigt der sogenannte Besteuerungsanteil Jahr für Jahr um 0,5% an (vor Gesetzesänderung im März 2024 Steigerung um 1% pro Jahr). Die entsprechende Tabelle ist in § 22 EStG zu finden.

Gehst du beispielsweise im Jahr 2025 in Rente, musst du von deinen monatlichen Bezügen 83,5% der Besteuerung unterwerfen. Ab 2058 (vor Gesetzesänderung im März 2024 ab 2040) müssen 100% der Rente versteuert werden.

Dieser Prozentsatz bzw. konkret der sich aus diesem Prozentsatz bei Rentenbeginn errechnete Rentenfreibetrag, bleibt für die gesamte Bezugsdauer der Altersrente, also bis zu deinem Tod, erhalten. Rentenerhöhungen müssen demnach zu 100% versteuert werden.

Beispiel für die Besteuerung der maximalen Rente

Rechnen wir das Ganze zum besseren Verständnis einmal anhand einer maximalen Rente von 3.538,80 Euro aus. Dabei gehen wir davon aus, dass die Person im Jahr 2058 in Rente geht, weshalb 100% versteuert werden müssen.

Abzüge durch Kranken- und Pflegeversicherung

Die kinderlose Person muss für Kranken- und Pflegeversicherung 12,75% zahlen. Auf das Jahr gesehen ergibt das Beiträge von 5.414,36 Euro (3.538,80 * 12 * 12,75%).

Abzüge durch Steuern

Für die Berechnung der Einkommensteuer werden von der Bruttorente in Höhe von 42.465,60 Euro neben den Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen in Höhe von 5.414,36 Euro noch der Werbungskosten-Pauschbetrag in Höhe von 102 Euro und der Sonderausgaben-Pauschbetrag in Höhe von 36 Euro abgezogen. Wir gehen der Einfachheit halber davon aus, dass die Person keine weiteren Werbungskosten hat.

Demnach liegt das zu versteuernde Einkommen bei 36.913,24 Euro, was laut Einkommensteuer Grundtabelle 2025 zu einer Steuerlast von 6.508 Euro bzw. 18% führt.

Demnach liegt die jährliche Nettorente abzüglich Steuern bei 30.543,24 Euro, was 2.545,27 Euro pro Monat bedeutet. Die Nettorente vor Steuern liegt bei etwa 3.087,60 Euro ((42.465,60 – 5.414,36) / 12).

Inflation muss auch berücksichtigt werden

Und wenn wir eine Rentenzahlung in der Zukunft betrachten, müssen wir genau genommen noch die Inflation berücksichtigen. Der Kaufkraftverlust wird wahrscheinlich die Rentenerhöhungen übersteigen, sodass eine Nettorente nach Steuern in Höhe von 2.500 Euro in 33 Jahren noch deutlich weniger wert ist.

Fazit zur maximalen gesetzlichen Rente

Wie du anhand der Berechnungen gesehen hast, gibt es keinen allgemeingültigen Wert für die maximale Rente in Deutschland. Realistisch liegt die Höchstrente in der Praxis jedoch zwischen 3.000 und 3.500 Euro.

Da nur wenige Tausend Rentner eine Bruttorente von mehr als 3.000 Euro erhalten (Nettorentner deutlich weniger), sollte aber auch klar sein, dass das Ganze ziemlich unrealistisch ist.

Der einzige realistische Weg für eine hohe Rente ist private Altersvorsorge. Hierbei gilt: Je früher du damit anfängst, desto besser. Beispielsweise kannst du mit einer kostengünstigen & renditestarken ETF Rentenversicherung bereits mit geringen 3-stelligen monatlichen Beiträgen bei einem langen Anlagehorizont eine Rente erreichen, welche in Verbindung mit der gesetzlichen Rente die 3.000 Euro Maximalrente übersteigt.

Falls du noch auf der Suche nach einer privaten Rentenversicherung bist und noch keinen kompetenten Ansprechpartner hast, kannst du dir gerne einen Termin zu unserer kostenlosen & unverbindlichen Online-Beratung buchen.

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